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DROWNING POOL

Resilience (2013)

Man was bin ich neidisch auf meinen alten Freund Olaf. Während er sich schön am Muttertag von Hammercult im Berliner Club SO36 eine neue Fönwelle verpassen lässt, quäl ich mich immer noch mit dieser Drecks Rüsselpest rum. Is zwar voll Kacke aber nicht zu ändern. Dann eben ein anderes Mal (grummel). So langsam tut sich mein Ordner mit offenen Reviews leeren (das wird Olaf aber bestimmt bald wieder ändern) (Bin schon dabei, hehehe-Olaf). Als nächstes habe ich für euch die Texaner Drowning Pool rausgeangelt.

Nach knapp drei Jahren holen die Amis ihr nunmehr fünftes Langeisen Resilience aus dem Sack. Und legen mit dem flotten „Anytime Anyplace“ und „Die for Nothing“ auch amtlich los. Mein lieber Scholli die Jungs geben aber mal richtig Gas. Auch „One Finger and a Fist“ und „Digging these Holes“ rocken in bester Modern Metal Manier richtig ab. Hinzu kommt noch eine druckvolle Produktion wo die Gitarren fett braten und die Drums ordentlich knallen. So muss das sein. Und der neue Mann am Mikro Shouter Jasen Moreno hat hier einen Einstand nach Maß und liefert hier eine sehr gute Leistung ab. Das er aber nicht nur aggressive Töne draufhat, sondern auch die leisen in petto hat, zeigt er sehr gekonnt bei Skip to the End. Das Teil ist zwar etwas entspannter, kommt aber dennoch gut. So auch die Ballade In Memory of. Also die Hitdichte ist auf dem neuen Longplayer enorm hoch. Man nehme nur die Smasher „Saturday Night“ und „Life of Misery“. Die sind mit ihren klasse Refrains absolut zwingend, dabei aber immer noch druckvoll genug um nicht ins kitschige abzudriften. Also eins muss man den Jungs wirklich lassen, sie verstehen es vorzüglich Songs mit Ohrwurmcharakter zu schreiben ohne dabei die nötige Portion Härte außer acht zu lassen. Das kommt wirklich gut. Tja und den oder die Anspieltipps könnt ihr euch heute mal ausnahmsweise selber aussuchen, den davon hat „Resilience“ wahrhaft genug zu bieten.

Fazit: Also Freunde der härteren Klänge. Drowning Pool ist mit „Resilience“ ein richtig guter Wurf gelungen. Das Teil hat eine gesunde Härte und jede Menge toller Hokkline zu bieten und darf eigentlich auf keiner Party fehlen. Fans von Disturbed und Konsorten könne bei der neuen Drowning Pool (so denke ich) bedenkenlos zugreifen.

Bewertung: Absolut Party kompatibel 7,9 von 10 Punkte

Tracklist:

01. Anytime Anyplace

02. Die for Nothing

03. One Finger and a Fist

04. Digging these Holes

05. Saturday Night

06. Low Crawl

07. Life of Misery

08. Broken Again

09. Understand

10. Bleed with you

11. Skip to the End

12. In Memory of…

13. Blindfold

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