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DRUNK THRASHER – Posercorpses (2025)

(9.312) Maik (8,0/10) Thrash Metal


Label: DIY
VÖ: 12.01.2025
Stil: Thrash Metal







Das Rennen um den Preis für das beschissenste Coverartwork geht schon frühzeitig in diesem Jahr in die Finalrunde. Und normalerweise würde ich die ganze Geschichte hier hohnlachend in die Tonne treten, wenn auf dieser Viertrack -EP nicht so geile Mucke wäre.

Die Rede ist von einem Ein-Mann-Projekt mit dem Namen DRUNK THRASHER. Drunk Thrasher ist auch das Pseudonym des Protagonisten, manchmal nennt er sich auch Instigator. Und wie heißt es so schön? Wahrer Name ist der Redaktion bekannt. Egal. Das Scheibchen nennt sich „Posercorpses“ und beinhaltet vier recht treibende Poserleichen, äh, Songs.

Es ist recht schwarz angehauchter Thrash Metal, irgendwo ein bisschen wie gaaaaanz alte DESTRUCTION mit einem Schuss SARCOFAGO. Das Ganze hat ordentlich Vortrieb und sägt sich recht nett in die Hirnrinde. Mit solcher Mucke hat man schon mal mein Herz gewonnen, selbst wenn Kinderzeichnungen auf dem Cover prangen. Der gute Drunk Instigator hat nämlich alles selbst gemacht, leider auch das Coverartwork, wie es scheint.

Aber bleiben wir bei den Vorzügen. Die Songs haben jetzt zwar keinen hohen Anspruch auf Originalität, machen aber gut Laune. Der Mann ist fit an allen Instrumenten und der Gesang klingt schön finster. Und wenn ich solche Mucke der ganz alten Schule höre, können mir all diese innovativen Avantgardisten gestohlen bleiben.

Das EPchen ist zwar recht kurz, gerade mal knapp über dreizehn Minütchen, dafür wird es aber auch nicht langweilig. Das kann ich bestätigen, da es mittlerweile schon das vierte Mal am Stück durchläuft. Der Sound geht auch okay, man hört alle Nuancen, nur die Lautstärke muss man etwas höherstellen als üblich. Aber da spricht ja eigentlich nix dagegen. Aufdrehen, Bier köpfen und abfeiern. Klingt nach einem guten Plan.

Ich bin jedenfalls recht angetan, und nachdem ich mir die erste EP mit dem leckeren Titel „Raining Vomit“ auch reingezogen habe, ist zumindest von der Soundqualität eine Steigerung zu verzeichnen. Der EP- Erstling hatte dann auch mehr Black Metal- Einflüsse. Es ist also zu hoffen, dass aus dem Hause DRUNK THRASHER noch so einiges auf uns zukommt. Ich bin gespannt auf weitere Taten des Knaben aus Polen. Oder wie man so schön sagt: See you later, Instigator. Aber such Dir einen Coverzeichner!

Anspieltipp: das ganze Ding, dauert ja nicht lange


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten




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