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EXMORTUS "Ride forth" (2016)

(2.476) - Siggi (7,5/10)

Label: Prosthetic Records
VÖ: 08.01.2016
Stil: Metal (Heavy Melodic Thrash Metal)

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Die Kalifornier Exmortus gründeten sich 2002 in Whittier und können schon auf ein beachtliches Repertoire an Veröffentlichungen zurückgreifen. Am 08.01.2016 war es so weit und über das Label Prothetic Records konnte das neue Album „Ride Forth“ veröffentlicht werden. 45 Minuten Spielzeit, aufgeteilt auf 9 Songs, erwarten den Fan der metallischen Klänge.

Speed Of The Strike“ eröffnet den Reigen und die Jungs zeigen gleich erstmal, was sie so unter technischem melodischen Thrash Metal verstehen. Die Gitarrenarbeit ist hervorragend und ähnelt schon sehr der klassischen Musik. Weiter geht’s mit „Relentless“ und „For The Horde“, beide Titel untermauern das Bild des ersten Songs. „Let Us Roam“ hat ein ähnliches Gewand, klingt doch auch anfangs etwas orientalischer, was eine schöne Abwechslung darstellt, ähnelt aber mit zunehmender Dauer dann doch den Vorgängern. „Black Sails“ ist für jeden bassgitarrenbegeisterten Fan ein Ohrenschmaus, ist der Tieftöner doch in diesem Song sehr präsent und gut hörbar.

Hier kommt wirklich Abwechslung ins Spiel und ist für mich (neben „Appassionata“ / was für eine Oper) der stärkste Song auf „Ride Forth“. „Hymn Of Hate“ – bis hin zum letzten Song „Fire And Ice“ kann ich den gewonnen Eindruck nur bestätigen, wobei „Fire And Ice“ wirklich zum mitgröhlen und Matteschwingen geeignet ist.

Exmortus haben hier ein gutes Album herausgehauen. Das spielerische Können steht ohne Zweifel ganz oben, die Jungs haben’s drauf. Die Gitarrenarbeit sucht ihresgleichen in diesem Genre, melodisch-technisch-klassisch, gut beballert durch den starken Bass und Schlagzeug. Ich hätte mir etwas mehr Abwechslung zwischen den Songs gewünscht, klingt dann doch alles sehr ähnlich. „Ride Forth“ ist sehr gut produziert, so dass auch Soundfetischisten ihre helle Freude haben werden bzw. schon haben.

Wenn ich diese Band beschreiben sollte, so würde ich sie als Mischung zwischen Kreator, Manowar und Fleshgod Apocalypse bezeichnen, denn stilistische Elemente aller drei Bands sind absolut erkennbar und gut umgesetzt, wenn auch für meinen Geschmack zu oft in gleicher Weise. Wer die Jungs live erleben möchte, kann sie auf der kommenden Amon Amarth Tour im Vorprogramm sehen.

Bewertung: 7,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Speed Of The Strike
02. Relentless
03. For The Horde
04. Let Us Roam
05. Black Sails
06. Hymn Of Hate
07. Appassionata
08. Death To Tyrants
09. Fire And Ice

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