Label: Transcending obscurity
VÖ: 30.12.2018
Stil: Death Metal
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Schwedischer Death Metal, wie man ihn erwartet. Ohne Schnörkel und Kompromisse und am ehesten mit alten Grave zu vergleichen, obwohl bei all den HM2 Todesblei-Combos ein Vergleich meist schwierig ist. Bei Feral verhält es sich leider ebenso, denn trotz der exorbitanten Härte ist das jetzt nichts großartig Besonders, abwechslungsreiches oder gar Innovatives, was die Schweden hier abliefern. Ganz schlimm finde ich den Drumsound, der mich sehr an Dose erinnert und nicht unbedingt nach live eingespielt. Ansonsten fetzt das Quintett gerade dann, wenn das Tempo ein wenig gedrosselt wird, wie beispielsweise bei „Gathering their bones“, „Accursed“ oder dem etwas crustig angehauchten „Dormant disease“, welche wirklich mächtig nach vorne gehen.
Ok. Ich gebe zu, dass man nicht unbedingt originell sein muss, um dennoch einen fetten Streifen abzubeißen, denn trotz der von mir erwähnten Mankos der nicht unbedingt vorhandenen Kurzweil, ist „Flesh for funerals eternal“ ein recht nettes Stück skandinavischer Todesblei geworden, der auch seine Stärken hat, nicht wehtut und zuweilen zu unterhalten weiß. Allerdings geht es auch durchaus besser, vor allem, wenn der Drumsound beim nächsten Mal optimiert wird. Oder saß da etwas der Herr Ulrich an den Kesseln? Ich tippe ja eher auf Angelo Sasso…
Bewertung: 7,9 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Vaults of undead horror
02. Black coven secrets
03. Gathering their bones
04. Dormant disease
05. Of gods no longer invoked
06. Accursed
07. Horrendous sight
08. Stygian void
09. Buried
10. Bled dry
FERAL – Flesh for funerals eternal (2018)
(5.172) – Olaf (7,9/10) Death Metal