Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (12/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

H-J

HATE

Solarflesh (2013)

Eigentlich war die Platte bereits nach dem ersten „Song“ für mich ein zwiespältiges Unterfangen, denn ein dreiminütiges Intro…sorry, das geht in meinen Augen gar nicht, doch da ich bereits in der Vergangenheit von den Alben von Hate mehr als angetan war, gab ich dem neuen und nunmehr achten Rundling namens „Solarflesh“ noch eine Chance…und siehe da, ich wurde nicht enttäuscht, denn was unsere östlichsten Nachbarn da vorlegen, ist kompositorisch ganz hochwertige und feine Kost und musikalisch auf jeden Fall ihren Landsmännern von Behemoth ebenbürtig. Nergal und seine Mannen müssen sich mit ihrem nächsten Album ziemlich strecken, um an diese Perle heran zu kommen.

Nach besagtem Intro legen die Herren ziemlich amtlich los und fräsen bei „Eternal might“ eine ziemliche Schneise ins Unterholz und präsentieren sich erstaunlich progressiv, ohne aber in wilde Frickeleien abzudriften. Bombastisch produziert geht es mit „Alchemy of blood“ weiter, bei dem der getragene Mittelpart eindeutig als Highlight zu bewerten ist, den brillanten Soli bei „Timeless kingdom“ allerdings nicht das Wasser reichen kann. Etwas konfuser geht es dann bei „Festival of slaves“ zu, um danach allerdings beim schleppenden Oberhammer „Sadness will last forever“ wieder alle Schalter auf „Go“ zu setzen. Ein mächtig genialer Song, der live auf der Tour im Hypocrisy im Februar hoffentlich den Weg in die Setlist finden wird. Der rasante Titeltrack folgt und das etwas dissonante „Endless purity“, welches zwar auch schleppend daherkommt, aber gegen den besagten Bombentrack nicht anstinken kann. Das abschließende „Mesmerized“ ist eigentlich auf ein ziemlich geiles Teil, wenn da nicht im Refrain irgend so eine Trällerelse ihren Rachen aufreißen würde und damit dem Stück in erheblichen Maß schadet. So ein Schiet…

Dennoch ist „Solarflesh“ ein richtig starkes Brett geworden, auch wenn hier und da Behemoth herausblitzen. Drauf geschissen Freunde, denn solch eine Götterband als Referenz vorweisen zu können, kommt ebenfalls einem Ritterschlag gleich. Hate haben mit diesem Album ziemlich viel richtig gemacht und haben mir ein mächtiges Loch in den Pelz gebrannt. Respekt!

Bewertung: beeindruckende 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Watchful eye of doom

02. Eternal might

03. Alchemy of blood

04. Timeless kingdom

05. Festival of slaves

06. Sadness will last forever

07. Solarflesh

08. Endless purity

09. Mesmerized

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist