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HEADLESS CROWN – Century Of Decay (2018)

(4.549) - Peter (7,2/10) Heavy Metal

Label: Massacre Records
VÖ: 30.03.2018
Stil: Heavy Metal

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Das klingt tatsächlich sehr ernsthaft. HEADLESS CROWN aus unserem Nachbarland, der Schweiz, wagen einen ansprechenden Drahtseilakt zwischen klassischem Heavy Metal und Power Metal. Ihr zweites Album „Century Of Decay“, welches auf einer Konzeptlyrik fußt, beinhaltet einen breiten Querschnitt aus den oben genannten Stilrichtungen.

Wie bei allen Konzeptalben, erschließt sich die tieferliegende Botschaft erst mit der Auseinandersetzung des Gesamten. HEADLESS CROWN selbst schreiben zur Lyrik: „Es ist die Geschichte eines namenlosen Arbeiters, der durch seine Träume spirituell seinem belang- und sinnlosen Leben entflieht und dessen Ziel es ist, in der Welt - die er selbst erschaffen hat - frei von Schmerzen zu leben. Doch wird es ihm gelingen? Der Staat hat ihn immer im Blick… - Die Songs begleiten den Protagonisten bei seinen Schandtaten und seinem Kampf für seine Freiheit und seine geistige Gesundheit.“. Insofern nimmt man im Lichte dieser Geschichte den roten Faden der insgesamt 11 Songs des Albums auf. Ja, und dann macht das Album Sinn. Die inne liegende Geschichte ist meines Erachtens musikalisch entsprechend wiedergegeben.

Musikalisch schwanken die 2011 gegründeten HEADLESS CROWN zwischen Midtempo und zügigeren Nummern, die allesamt mit vielseitiger Gitarrenarbeit glänzen. Die Doublebass-Fraktion ist steter Begleiter der Songs, dürften mitunter allerdings etwas seltener zum Einsatz kommen, wenngleich die einzelnen Themen dies wohl erfordern. Sänger Steff Perone vermag den Kompositionen seinen individuellen Stempel aufzudrücken. Er besitzt eine kraftvoll-sonore Stimme, die er weiß mit entsprechender Modulation einzusetzen. Die Melodien stellen sowohl in den Strophen als auch den Refrains markante Merkmale dar und erfordern einiges an gesanglicher Erfahrung.

Century Of Decay“ ist technisch gut produziert, der Sound ist druckvoll und die einzelnen Instrumente sind gleichberechtigt gemischt, vor allem das ist nicht immer selbstverständlich.

HEADLESS CROWN haben mit „Century Of Decay“ das Potential, sich sicher mehr als nur zu empfehlen. So ist dieses Album sicher als grundsätzliche Weiterentwicklung zum 2015er Erstling zu betrachten.

Anspieltipps: „Century Of Decay“, „Radiant In Grey“ und „The Eyes Of The Crow

Bewertung: 7,2 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Century Of Decay
02. Radiant In Grey
03. The Blackness
04. Grinder Of Souls
05. Listen
06. Plan 9
07. Outermind Travel
08. The End
09. The Eyes Of The Crow
10. The Manipulators Of Dreams
11. Degree Absolute

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