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HEADSPACE

I am anonymous (2012)

Kaum wird es warm und die Krokusse sprießen, scheint sich jedes Jahr aufs Neue die Progrock Szene in Bewegung zu setzen und haut einen Kracher nach dem nächsten raus. Sinew, Affector und nun Headspace und um es vorweg zu nehmen: Ich dachte wirklich, dass ich nach Dream Theaters „Images and words“ von 1989 nie wieder ein Proggie Scheibchen hören würde, welches an dieses legendäre Album heranreichen könnte…doch nun, satte 23 Jahre später, habe ich den würdigsten aller würdigen Nachfolger in Form von „I am anonymous“ gefunden. Ein Meisterwerk so voller Magie, toller Melodien, einer gesunden Härte, einem genialen Sänger, einer Bomben-Produktion, einem tollen Cover…ach quatsch…an dem Teil ist wirklich ALLES sensationell!

Wenn man einen Blick auf die Besetzung von Headspace wirft, wird einem allerdings schnell klar, warum dieses Album so dermaßen außergewöhnlich geworden ist. Adam Wakeman, der nicht nur als Ozzy Keyboarder fungiert, sondern mit Rick Wakeman von Yes einen legendären Erzeuger vorweisen kann, der ihm scheinbar die Genialität mit in die Wiege gelegt hat. Dazu am Gesang Threshold Röhre Damian Wilson, Bassist Lee Pomeroy, Gitarrist Pete Rinaldio, den ich noch nie auf dem Schirm hatte, was sich allerdings aufgrund seiner genialen Fertigkeiten ab sofort schlagartig ändern wird und Drummer Richard Brook…fertig ist die wohl musikalisch beste Band des bisherigen Musikjahres 2012. Jeder der acht meist überlangen Songs ist gespickt mit bahnbrechenden Ideen, überraschenden Wendungen und einfach toller Musik, die selbst nach mehrmaligen Durchläufen nicht einmal ansatzweise ihren Reiz verliert. Selbst das 15minütige „Daddy fucking loves you“ ist zu keinem Zeitpunkt langweilig. Der Mittelteil ist sogar so stark, dass ich geneigt bin zu sagen, dass DT’s „Metropolis Pt.1“ soeben pulverisiert wurde. Alleine die Keyboard/Gitarren Duelle sind überragend, Damian Wilsons Stimme sowieso und selbst die harten Passagen wie auf „Die with a bullet“ oder „Invasion“ wirken niemals überhastet und fügen sich perfekt in das Gesamtbild ein. Den kompletten Gegensatz dazu bilden der sakrale Beginn bei „In hell’s name“, ebenso wie die überragende Ballade „Soldier“…Putenpelle pur.

I am anonymous“ ist überragend, weltklasse…und bislang musikalisch das beste Album 2012. Was der Fünfer da aufs Parkett gezaubert hat, ist sensationell und wenn die Jungs so weitermachen, müssen sich die bereits mehrfach zitierten New Yorker Prog Göter warm anziehen. Headspace braucht sich vor Nichts und Niemanden zu verstecken. Sensationelles Album! Höchstnote!!!

Bewertung: 10

Tracklist:

01. Stalled armageddon

02. Fall of America

03. Soldier

04. Die with a bullet

05. In hell’s name

06. Daddy fucking loves you

07. Invasion

08. The big day

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