HELL IN THE SKIES – II (2024)
(8.931) Timo (8,9/10) Sludge/Stoner Doom
Label: Metalloscope-Music
VÖ: 15.05.2024
Stil: Sludge/Stoner Doom
Nach der 2018er selbstbetitelten Debutscheibe legen die Eberswalder Stoner Sludgies Hell in the Skies mit einem gleichwohl halbstündigen Scheibchen nochmal nach. Auch der neue Output presst mit einem ehrlichen und direkten Songwriting in Front, ist authentisch und geradeaus. Monolithische Geschichten zwischen Himmel und Hölle bilden da wunderbare lyrische Bedingungen. Denn zwischen knackigen New Orleans artigen Midtempo Groove geizen die Herren jedenfalls auch keineswegs mit einem satten und knackigen Sound, der für alles weitere ein wunderbares Fundament legt.
Die 6 Tracks glänzen von Beginn an mit metallischer Heavyness und ein mitnehmenden Pantera Groove, gleich der Opener „Fields of Betrayal“ holt dabei ordentlich ab. Die rauen und dennoch melodischen Vocals sind dabei richtig treffsicher, wie auch die klassischen Solis, die das Material zusätzlich aufwerten. Doomig im Stile von Black Sabbath bis Pentagram ist „Riotous Uproar“ jedenfalls auch keine Schmalkost. Die schleppenden Riffs sind durchaus packend und Langzeit motivierend, Abstriche muss man auch bei „Vicious Scorn“ nicht machen.
Mit dem balladesken „Sad & Done“ gelingt ein schöner Ruhepol auf der EP. Das ziemlich atmosphärisch und völlig beeindruckend das Momentum auf seine Seite zieht. Und auch auf der Zielgeraden bewegt das Album sich auf einem sehr ordentlichen, und eben auch genretypischen Niveau, das mit reichlich ansprechenden Songwriting aufgewertet ist. Und dem Material durchweg einen schönen Drive verleiht. Das auch für die Zukunft eine vielversprechende Basis legt.
Anspieltipps: „Riotous Uproar“ & „Sad & Done”
Bewertung: 8,9 von 10 Punkten
TRACKLIST:
01. Fields of Betrayal
02. Riotous Uproar
03. Vicious Scorn
04. Sad & Done
05. Mental Asylum
06. Prince of Wallachia