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HEXA MERA - „Enlightenment“ (2017)

(3.576) - Clemens (8,0/10,0) - Melodic Death Metal

Label: Self-Release
VÖ: 01.04.2017
Stil: Melodic Death Metal

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Was Ex Deo mit der Vergangenheit können, dass können die Jungs von Hexa Mera aus Brüssel mit der Zukunft. Ich gebe zu, der musikalische Vergleich ist nicht ganz 100%ig treffend, passt aber an einigen Passagen wie die Faust aufs Auge.
Thematisch geht es hier aber nicht im alten römischen Reich zu Gange, sondern die Jungs thematisieren aktuelle politische und zwischenmenschliche Themen ("Inhuman"). Und wie Eingangs erwähnt, wird dies in einer frischen, deftigen melodischen Death Metal Hülle verpackt. Wirklich gut gelungen und Soundtechnisch auf einem High-End Level der obersten Klasse. Mit viel Druck, Aggressivität und vor allem Intensität brechen die Riffattacken auf den Hörer ein ("Divide Et Impera"). Die Melodien zerfließen gerade so auf der Zunge und werden wie frisches Fleisch unter der Rotlichtlampe serviert ("Brotherhood"). Alles richtig gemacht, man muss nur aufpassen, dass es dabei nicht zu glatt und poppig läuft, welches aber je nach Intension der Musiker von Hexa Mera gewollt, oder rechtzeitig ausgebremst wird. In dem Punkt hängt so ein klein wenig das Damoklesschwert über den Stil, aber damit wollen wir uns nicht weiter aufhalten. Die Scheibe hat nämlich so einiges zu bieten und sollte vielleicht auch von den Metal Core Fans, sowie ansich den Weltoffenen Publikum, ohne persönliche Genrebegrenzung gehört werden. Es fließen nämlich so einige Stile an gewissen Stellen zusammen ("Dare To Know") und bilden somit einen sehr interessanten eigenen Stil. Das Gute bei "Enlightenment" ist dabei auch die Portionierung des eben genannten. Es ist musikalisch nämlich keine Sammelbude, welche von jedem Stil zusammengewürfelt das beste präsentiert. Es wird behutsam darauf geachtet, wie der Mix nicht zu sehr das eigene Selbst beeinflusst und diesen maximal nur verfeinert. So soll es auch sein. Und wenn wir schon was loben, dann definitiv auch den wirklich heraus stechenden Höhepunkt/Mittelpunkt der Platte mit dem Titel "Union". Der Track wird seiner Übersetzung und Bedeutung auf mehreren Arten gerecht. Er vereint gekonnt unterschiedliche typische Stilelemente aus allen Himmelsrichtungen und präsentiert dies mit ganzen 13 Gast-Sängern aus den verschiedensten Gruppen. Kann schief gehen, wurde aber perfekt musikalisch umgesetzt. Eine innovative Idee, welche sich jeder mal zu Gemüte führen sollte. Nach all dem geht es dann aber wieder genau so "klassisch" melodisch im Death Metal weiter, wie es mit dem Opener "Empyrean" angefangen hat.

Die Dosis entscheidet eben über den Geschmack und das mittlerweile 2 Full-Length Album der Jungs ist alles andere als versalzen! Eigentlich ein Wunder, dass sich kein Label anscheinend die Jungs an die Brust genommen hat, oder wollten diese es nur nicht? Wer weiß, fest steht, der Höhepunkt ist so gut wie erreicht!

Bewertung: 8,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Empyrean
02. Anthropic Principle
03. Inhuman
04. Divide Et Impera
05. Brotherhood
06. Dare To Know
07. Union
08. Archetype Of Hate
09. Godless
10. This Bleeding
11. Enlightenment

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