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HIEROPHANT – Death Siege (2022)

(7.928) Maik (7,1/10) Black Metal


Label: Seasons Of Mist Records
VÖ: 26.08.2022
Stil: Black Metal

 

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Bitte legen Sie Ihre Gurte an und stellen Sie das Rauchen ein. Wir beschleunigen jetzt auf 3G. Kotztüten liegen bereit. Ja, werte Gemeinde, jetzt ist Schluß mit lustig. HIEROPHANT aus Italien befleißigen sich einer Schwarzmetallvariante, die im Zerstörmodus unterwegs ist. Combos wie die Kanadier BLASPHEMY oder War- Metal- Combos wie BESTIAL WARLUST kommen mir in den Sinn, wenn ich das infernalische Geprügel von HIEROPHANT höre. Gut, ein wenig INCANTATION oder NECROSANCT spielen mit hinein.
Das muß ja zuerst einmal nicht schlecht sein, und insgesamt sägen die Krawallbrüder ordentliche Riffs ins Gelände. Der Sänger ist ein begnadeter Kehlkopfzerstörer, der sich im Stile oben genannter Bänds brutal durch die Trackliste röchelt. Hier kommen mir auch SARCOFAGO oder PROFANATICA in den Sinn. Das Schlagzeug ist im dauerhaften Ballermodus verhaftet und wirkt wie ein nimmermüdes schweres Maschinengewehr. 
 

Dass man eine solche Mucke nicht ‚kaputtproduziert‘ und mit solchen überbewerteten Gimmicks wie ‚klarer Sound‘, ‚saubere Produktion‘ versaut, versteht sich von selbst. Deshalb ist die Mucke schön räudig im Dumpfheimermodus mit reichlich Hall zu einer brachialen Metzelplatte zusammengemanscht worden, die jedem audiophilen Schöngeist den Angstschweiß auf die Stirn zaubert und ihn seinem ersten Hörsturz entgegenfiebern läßt.
Das ist natürlich weder schön noch besonders originell, und eigentlich setzen schon beim vierten Song die ersten Langeweilesymptome ein. Natürlich, manchmal braucht man einfach auch mal den stumpfen Lärm, um die Scheiße des Tages aus dem Schädel zu hämmern, aber, ehrlich gesagt, gibt es zu diesem Behufe auch schon allerlei Krachgedöns auf dem Markt, welches dazu geeignet ist, das Hirn neu zu formatieren.
 

Schade ist auch, dass die teilweise echt coolen Riffs irgendwie im Gesamtsoundmatsch unterzugehen drohen, wenn man nicht genau hinhört. „Death Siege“ würde um einiges mehr einschlagen, wenn man ein paar Nuancen etwas deutlicher hören könnte. Nun gut, Krachfanatiker und Freunde der genannten Referenzbands können sich ja mal das Werk der Italiener zu Gemüte führen, und selbst entscheiden, ob der Kauf dieser Lärmophonie die Euronen wert ist.
Anspieltipp: „Devil Incarnate“ und „In Chaos, In Death“
 


Bewertung: 7,1 von 10 Punkten


Tracklist: 
01. Mortem Aeternam
02. Seeds Of Vengeance
03. Devil Incarnate
04. Bloodbath Compendium
05. Crypt Of Existence
06. Interlude
07. In Chaos, In Death
08. Abysmal Annihilation
09. Death Siege
10. Nemesis Of The Mortals
 



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