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IMMOLATION – Atonement (2017)

(3.481) - Jezebel (9,0/10)

Label: Nuclear Blast
VÖ: 24.02.2017
Stil: Death Metal

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Immolation werden schon seit fast 30 Jahren als Urgestein des New Yorker Death Metals geschätzt. Beständig, brutal, massiv (das Wort „heavy“ ist einfach nicht heavy genug), technisch hochwertig und dennoch mit Herz und Eiern.

Auf ihrem (wenn ich mich nicht verzählt habe) 10. Studioalbum „Atonement“ machen sie folglich genau das, was man von ihnen erwartet und was sie am besten können. Es bleibt alles beim Alten, hinsichtlich des Logos sogar beim ganz Alten, auch wenn ich nicht weiß, ob die Idee, das alte Logo aus „Here In After“-Zeiten wieder zu verwenden, tatsächlich von der Band oder von einem Marketing-Menschen bei Nuclear Blast kam. Auch das Millibrook Sound Studio und das Produzenten-Team um Paul Orofino und Zack Ohren gehören schon seit vielen Jahren zum Stammpersonal von Immolation. Der Sound ist diesmal auffallend klar, knackig und trocken geraten. Das ist erst einmal ungewohnt, weil Immolation sonst eher nach einer großen dunklen Wolke klingen, in der es blitzt und donnert, aber mir gefällt es. Man hört genau, was gespielt wird und es ist zum Glück weit davon entfernt, eine glattpolierte Domestos-Überproduktion zu sein.

Fans können bei „Atonement“ blind zugreifen und werden nicht enttäuscht sein. Dem Album fehlt nur ein wenig die eigene Identität, der Grund, genau dieses und keins der anderen 9 Alben von Immolation aufzulegen. Aber just in dem Moment, wo man sich denkt „alles wirklich schön, aber auch ein bisschen langweilig“, kommt in „Rise The Heretics“ eine beinahe-cleane Gitarre zum Einsatz, was doch überraschend ist und „Lower“ könnte sich zu einem Hit wie „No Jesus No Beast“ oder „Majesty And Decay“ entwickeln. Für eine der tiefsten Stimmen überhaupt war ein Titel wie „Lower“ schon längst überfällig.

Dies ist auf jeden Fall ein Anwärter auf die Liste der Alben des (noch jungen) Jahres. All meine Nörgelei ist Jammern auf höchstem Niveau und verhindert lediglich die 10er Wertung.

Bewertung: 9 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Distorting Light
02. When the Jackals Come
03. Fostering the Divide
04. Rise the Heretics
05. Thrown to the Fire
06. Destructive Currents
07. Lower
08. Atonement
09. Above All
10. The Power of Gods
11. Epiphany

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