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IN EXTREMO – Wolkenschieber (2024)

(9.086) Christian (8,0/10) Folk Metal


Label: Vertigo Records
VÖ: 13.09.2024
Stil: Folk Metal







Tach jesacht. In Extremo sind mit neuem heißem Scheiß zurück. „Wolkenschieber“ heißt die neue bunte Liedersammlung der Berliner. Auf der haben Seite sind hier zwölf neue Gassenhauer zu vermelden plus zwei Bonustracks. Auch geben sich hier eine illustre Schar an Gästen die Klinke in die Hand um mit ihren Sangeskünsten die Songs zu veredeln. Soviel mal zu den nüchternen Eckdaten. Kann aber das Werk mit dem bärenstarken Vorgänger „Kompass zur Sonne“ mithalten oder ihn sogar übertreffen? Tja das wird sich zeigen!

Los geht’s mit dem Titeltrack „Wolkenschieber“. Eine schöne entspannte Nummer, welche den geneigten Hörer prima auf die folgenden Schandtaten einstimmen tut. „Weckt die Toten“ mit Rauhbein als Gast ist da schon deutlich griffiger und auch etwas flotter Unterwegs. Gefällt mir da doch schon deutlich besser. So wie auch „Katzengold“. Die Nummer sollte auch Live die Leute vorzüglich zum Tanzen animieren.

Òlafur“ beginnt hier doch mit ruhigen und bedächtigen Klängen und steigert sich dann doch zu einer sehr kraftvollen Nummer. Der Song hat als Hintergrund eine isländischen Skalden-Dichtung aus dem 8. Jahrhundert. Das nur mal so als kleine Info.

Einer der ganz großen Songs auf diesem Album ist für mich „Feine Seele“ mit Faun. Eine sehr feinfühlige und gleichzeitig auch intensive Nummer mit viel Tiefgang. Dagegen ist „Blutmond“ leider echt ne ziemlich lasche Nummer. Zwar recht nett, dass können die Jungs aber wesentlich besser. Auch „Des Wahnsinns fette Beute“ mit Joachim Witt haut mich jetzt auch nicht wirklich vom Hocker. Da gefällt mir „Aus Leben gemacht“ mit Joey & Jimmy Kelly wieder deutlich besser. Hier passt wieder alles besser zusammen. Tolle Nummer.

Die für In Extremo typischen Zutaten zeihen sich wie immer wie ein roter Faden durch das gesamte neue Liedgut. Auch sind hier und da ein paar neue Zutaten hinzugekommen was die Sache wieder spannender macht. Zum Ende des regulären Langeisens gibt es mit es mit „Komm, lass die Welt sich verdrehen“ und „Terra Mater“ noch zwei prima Rausschmeißer auf die Lauscher.

Als Fazit bleibt abschließend zu sagen, dass das Album wirklich tolle Momente hat, es haben sich diesmal leider aber auch ein paar austauschbare Sachen hinein gemogelt. Ach ja, hätte ich ja fast vergessen! Es gibt noch zwei Schmucke Bonus Tracks ober drauf! „Schweine“ und „Das Totenschiff“. So nun viel Spaß beim Antesten!

Anspieltipps: „Weckt die Toten“, „Feine Seele“ und „Òlafur“


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Wolkenschieber
02. Weckt die Toten feat. Rauhbein
03. Katzengold
04. Òlafur
05. Unser Lied feat. Björn Both
06. Feine Seele feat. Faun
07. Blutmond
08. Des Wahnsinns fette Beute feat. Joachim Witt
09. Geschenkt ist geschenkt
10. Aus Leben gemacht feat. Joey & Jimmy Kelly
11. Komm, lass die Welt sich verdrehen
12. Terra Mater
13. Schweine (Bonus Track)
14. Das Totenschiff (Bonus Track)



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