Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (09/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

CD-Reviews H-J

INGESTED – Ashes lie still (2022)

(8.086) Olaf (9,0/10) Death Metal


Label: Metal Blade
VÖ: 04.11.2022
Stil: Death Metal

Facebook | Webseite | Metal Archives | Twitter | Kaufen | Spotify | Instagram





Meine Güte, was ist denn nur im November los? Ein Schwall grandioser Veröffentlichungen, die man vielleicht nicht unbedingt beim ersten Blick erkennt und sich danach fragt, warum eigentlich? Bestes Beispiel hierfür sind Manchester Metzel Barden von Ingested, die mit „Ashes lie still“ ihr siebtes Album auf die Menschheit loslassen und dabei nicht wie üblich nur verbrannte Erde hinterlassen.

Klar ist die mittlerweile zum Trio geschrumpfte Truppe aus Manchester immer noch härter als Krupp-Stahl, doch wer hier nur willenlose Raserei erwartet, könnte bitterlich enttäuscht werden. Oder wie in meinem Falle bis ins Mark beglückt werden.

Klar rasen Ingested immer noch mit 200 km/h durchs Unterholz, doch zwischendurch gibt es immer wieder akustische Auflockerungen durch einen weiblichen Gastgesang oder atmosphärische Zwischenspiele, die allerdings zu keinem Zeitpunkt den Flow des Albums unterbrechen, sondern vielmehr dafür sorgen, dass hier absolute Kurzweil herrscht, die man von einer Slam Band nicht unbedingt erwarten konnte.

Dazu gesellt sich eine Produktion, die einem die Salami von der Schrippe zieht und gerade durch Kopfhörer gehört die Gefahr beinhaltet, dass einem die Fontanelle wieder aufreißt. Gerade wenn die Drei etwas schleppender zu Werke gehen, wird es noch brutaler, als es eigentlich ist. Allerdings sind gerade die Atmo-Parts jene, die dieses Album so außergewöhnlich werden lassen, denn man hat das Gefühl, Ingested vertonen hier gelebten Weltschmerz, der den Hörer sofort auf die dunkle Seite zieht.

Wenn man „Ashes lie still“ auf einen Satz runterbrechen muss, so soll dieser lauten: Brutal bis zum Abkacken, dennoch sauber und differenziert aufgenommen und produziert, aber immer mit einem Haufen Atmosphäre, trotz regider Brutalität.“ Langer Satz, gell?


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Ashes lie still
02. Shadows in time
03. You*ll never lear
04. Tides of glass
05. From hollow words
06. Sea of stone
07. All I’ve lost
08. With broken wings
09. Echoes of hate
10. Scratch the vein



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

Das Shirt

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist