INHUMAN CONDITION – Rat god (2021)
(7.150) Olaf (7,0/10) Death Metal
Label: Listenable Insanity Records
VÖ: 04.06.2021
Stil: Death Metal
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 Kam Lee hatte in der jüngsten Vergangenheit mehr als einmal ein wenig schlechte Laune. Dazu dürfte sicherlich auch der Umstand beigetragen haben, dass sich mit Terry Butler, Taylor Nordberg und Jeramie Kling drei ehemalige Massacre Mitglieder zu einer Band formiert haben, die sich dann auch noch, Nachtijall, ick hör dir trapsen, nach einem Song der 92er EP benannt hat. Daraus resultiert meine heutige Quizfrage: Was kann man vom ersten Album von Inhuman condition erwarten?
 Wer jetzt auf oldschooligen US Death Metal getippt hat, liegt selbstverständlich goldrichtig und zuweilen macht „Rat god“ ach richtig Spaß, weil vor allem Drummer Jeramie mit seinem etwas höheren Organ  den ansonsten recht altbackenden Kompositionen einen netten Stempel aufdrückt. Doch das war’s dann auch schon mit der ganzen Herrlichkeit, denn Abwechslung sucht man hier tatsächlich vergebens.

Jaja, muss auch nicht und schon gar nicht bei dieser Art von Mucke, doch ein wenig mehr Swing hätte die Truppe ruhig vertragen können, da man mit „Euphoriphobia“, „Planetary paroxysm“ oder „Gravebound richtig fette Brecher zu bieten hat, bei denen man wunderbar im Takt mitwippen kann. Das größte Manko während der gesamten Spieldauer ist aber eindeutig der viel zu cleane Sound. Will man sowas bei einem Oldschool Todesblei Schinken wirklich hören? Ich jedenfalls nicht und dennoch glaube ich fest daran, dass sich Inhuman condition bald einen fetten Deal angeln und weiter ihren Weg gehen werden. Nett, aber unspektakulär.
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Euphoriphobia
 02. The neck step
 03. Planetary paroxysm
 04. Killing pace
 05. Gravebound
 06. Tyrantula
 07. Rat god
 08. Crown of mediocrity
 09. Fait accompli


 
    




























































































































