Label: Voidhanger Records
VÖ: 16.03.2018
Stil: Unplugged Classic Black Metal
Was für Musik erwartet man bei einem Bandnamen wie INHUMANKIND und einem Plattentitel wie „Self Extinction“ (Selbstauslöschung) ?
Mit ganz großer Sicherheit nicht das, womit uns die beiden Spanier Pablo Selnik und Alex Rivirriego schocken. Die zwei haben sich mit Flöte und Bass „bewaffnet „ und zelebrieren tonale Eigenartigkeiten, die selbst zu Zeiten des Sonnekönigs Ludwig XIV. mit der Zurechtlegung unter der Guillotine bestraft worden wären. Denn genau aus dieser Zeit scheint die Platte zu kommen.
Songstrukturen sind für den unbeleckten Konsumenten nicht zu erkennen, klassische Instrumentierung ,wie wir sie aus dem Metal kennen, gibt es nicht. Einzig die Songtitel lassen auf einen gedanklichen Bezug der Akteure zu unser aller Lieblingsmusik schließen.
Welche Klientel die beiden Jungs von INHUMANKIND ansprechen wollen, erschließt sich mir leider nicht. Die Hartwurst-Community kann es kaum sein, denn das zu Gehör gebrachte klassizistische Barock-Jazz-Gebräu hat mit Metal sowenig zu tun, wie der HSV mit dem Gewinn der Champions-League.
Bild- und Tonmaterial ist leider weder auf YouTube noch anderen Anbietern zu finden.
Fazit: Schon merkwürdig, was man so als Metal reviewen soll. Self Extinction“ muß ich jedenfalls als solchen ablehnen. Dieses Stück Musik lässt mich mit großen fragenden Augen zurück.
Danke Herr Schrod.
Bewertung: ohne
Anspieltip: unmöglich
Tracklist:
01. Double-Headed King
02. Annihilation Of All Inferior Thought-Forms
03. Against All Odds
04. Citizen Quayin
05. Land Of The Shells
06. Blue Skin
07. Antinomic Self – Cosmogony
08. Self-Extinction
09. Eternal Sleep