Inner Earth – Arcane State (2021)
(7.220) Timo (4,5/10) Progressive Modern Metal
Label: Eigenproduktion
VÖ: 01.06.2021
Stil: Progressive Modern Metal
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Das Debutalbum von Inner Earth offenbart beim näheren Betrachten alte Wegbegleiter, denn so nähren sich jene scheinbaren Neulinge zu einem Großteil von gestandenen Riffakrobaten aus dem Behind the Scenery und Apophis Umfeld.
„Arcane State“ zeigt einen recht düsteren und doomig, gothigen Grundansatz für eine progressive Metal-Schatulle. Dabei heben sie sich doch deutlicher von einer Vielzahl der Genrevertreter ab, wer bei den Inner Earth Musikern denkt auch ein paar Melodic Death Metal Inputs ausmachen zu können, der wird sich jedenfalls eine andere Spielwiese suchen müssen. Dabei ist die Instrumentierung reichlich modern, und zeigt auch atmosphärische Momente, die durch die progressive Strukturen die Monotonie etwas auflockern können.
Dabei setzen die Herren auch auf Melodie und einige Gitarrensolis, die die schwarze Stimmung des Debut`s etwas auflockern. Trotzdem fehlen mir in einer Vielzahl überzeugende Songs, hier ist eigentlich nur „The Widrow Scrars“ zu nennen, der die Monotonie und die fehlende Spannung des Albums deutlicher durchbricht. Gut zur musikalischen Ausrichtung passt auch der Gesang von Christoph Kinkel, der den schwarzen Unterton mit viel Melancholie einteert. Mir leider eine Spur zu klagevoll ist, aber wem es gefällt. Am Ende bleibt ein solides bis durchschnittliches Album, was auf mich leider viel zu selten fesselnd wirkt, zu träge und monoton aus den Boxen stolpert.
Bewertung: 4,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Arcane State
02. Cinder
03. Chasing Ghosts
04. The Widrow Scars
05. Notion
06. Fray
07. Daunt a Breath
08. Vanished Haze
09. Elegy of the Black Light
10. Sunlit Hours