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KARYN CRISIS’ GOSPEL OF THE WITCHES (2015)

"Salem's Wounds" (1.479)

Label: Century Media
VÖ: 09.03.2015
Stil: Occult Dark Rock
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Ob die italienischen Extremisten Ephel Duath überhaupt noch existieren, weiß zwar im Moment niemand so genau. Fix ist jedoch, dass die Mitglieder definitiv nicht an mangelnder Beschäftigung leiden. Unter dem Namen Gospel Of The Witches legt deren Sängerin Karyn Crisis (die man auch noch von der New Yorker Truppe Crisis her kennt) nun ein Album vor, auf dem auch das musikalische Oberhaupt der Band, Davide Tiso mit von der Partie ist.

Durch gute Kontakte innerhalb der Metal-Szene konnten Immolation-Bassist Ross Dolan, Mike Hill, seines Zeichens Gitarrist der Post/Black Metaller Tombs und Drummer Charlie Schmid (Vaura) zur Mitarbeit animiert werden. Diese Herren werden in Zukunft auch zur erweiterten Live-Besetzung zählen, waren jedoch als einzige auch schon mit dabei, als es darum ging das Album aufzunehmen.

Wie der Bandname und auch der Albumtitel unmissverständlich zu erkennen geben, hat sich Karyn der okkulten Seite der Rockmusik zugewandt. Als Beweis dafür sei auch auf die aktuellen Promo-Bilder hingewiesen.

Zwar könnte man der Dame nun durchaus Anbiederung an einen Trend oder dergleichen vorwerfen, an der Faszination von “Salem’s Wounds“ ändert aber auch das nichts. Diese geht in erster Linie von der Stimme aus, die etwas Betörendes, zugleich aber auch etwas Bedrohliches hat und den Zuhörer auf Anhieb in ihren Bann zieht.

Ob man sich nun dadurch eher beängstigt, oder auch untertänigst zu Karyn hingezogen fühlt, hängt allerdings eher davon ab, wie die Musik selbst auf den Hörer wirkt. Überraschend oft kommt der „musikalische Vortrag“ einem Horror-Soundtrack gleich und sorgt auf für entsprechende Gänsehaut. Darüber hinaus hat die Chose aber auch reichlich Dark Wave-Anteile intus, die für eine düstere, aber keineswegs beklemmende Atmosphäre sorgen.

Dadurch wissen sich Karyn und ihre „Hexeriche“ nicht nur gut vom Großteil der mittlerweile reichlich vorhandenen Formationen in dieser Ecke abzuheben, es sollte ihr auch gelingen können eine bis dato für sie unerreichte Zielgruppe anzusprechen.

Bewertung: 7,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Omphalos
02. The Alchemist
03. Ancient Ways
04. Aradia
05. Mother
06. Father
07. Goddess Of Light
08. Howl At The Moon
09. Pillars
10. The Secret
11. Salem's Wounds
12. The Sword And The Stone
13. The Ascent

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