Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 31.07.2015
Stil: Melodic Death Metal (Northern Hyperblast)
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Kanada 1992: Einige Jungs aus Montreal (Quebec) gründen eine der beständigsten Death Metal Bands, die es seit dem schafft, immer wieder neue gute Veröffentlichungen des „Northern Hyperblast“ aus dem Schlund der Hölle herauszuschleudern – es handelt sich um keine geringere Band als Kataklysm, wem ich hier noch etwas über diese Band erzählen muss, dem ist auch einfach nicht mehr zu helfen – mittlerweile schreiben wir das Jahr 2015 und Ende Juli wird das nächste Werk „Of Ghosts And Gods“ auf die herangewachsene treue Fan-Schar losgelassen (Es ist der mittlerweile zwölfte Longplayer neben vielen weiteren Veröffentlichungen).
Genug Vorgeplänkel und endlich Mucke an: „Breaching the Asylim“ beginnt mit einem kurzen Intro und nach einigen Sekunden ist klar, hier werden keine Gefangenen gemacht. Melodisch, fett, brachial, erschütternd geht’s zur Sache. Ein fetter Opener. Weiter geht’s mit dem Nackenbrecher „The Black Sheep“, groovig startend, kommt die Walze langsam ins Rollen, aber volle Fahrt sieht bis dato anders aus, was den Song nicht schlecht macht, der ist in sich stimmig und sollte vor allem Live für wehende Matten sorgen.
Mit „Marching Through Graveyards“ gibt’s dann endlich Hyperblasts ins Gesicht, Kataklysm packen alles aus, was im Repertoire zu finden ist (Schnelligkeit, Groove, Wut, Melodie). „Thy Terpents Tongue“ ist ein Brecher im Midtempo und der für mich modernste Titel auf „Of Ghosts And Gods“. „Vidication“ ist wieder ein typischer Kataklysm-Song mit hohem „Bang-Faktor“ und sehr großem Wiedererkennungswert. Das gleiche gilt übrigens auch für „Soul Destroyer“, „Carrying Crosses“, „Shattered“ und „Hate Spirit“. Ich würde mich nur wiederholen und wiederholen und wiederholen.
„The World Is A Dying Insect” ist dann der letzte Song auf einer sehr kurzweiligen Platte Mystisch beginnend, fange ich an, nach einer Minute mich im Takt zu bewegen, ich sage nur grooviger Nackenbrecher. Der mit Abstand längste Titel des Albums (06:39Min) wartet mit einigen Überraschungen auf, die keine Langeweile aufkommen lassen, aber auch in typischer Kataklysm-Manier vorgetragen werden, es ist der epischste Song auf „Of Ghosts And Gods“, trotz des rasend wütenden Endes, welches durch harmonische Gitarren beschlossen wird.
Fazit: Kataklysm kommen kompromissloser, innovativer, entschlossener denn je daher. Ein weiterer Sturm wird Ende Juli auf die Fans losgelassen – haltet Euch fest, hier werden keine Gefangenen gemacht. Melodische Variationen verbunden mit der gewohnten Brutalität in Kombination mit sehr guten Song-Arrangements machen „Of Ghosts And Gods“ zu einem weiteren Meilenstein in Sachen Death Metal! Die Platte wird ein „Must Have“ für alle Fans sein und lässt kaum Wünsche offen, denn es gilt: Wo Kataklysm draufsteht, ist auch Kataklysm drin!!! Fertig Aus! Anhören, Abgehen und genießen! Over and Out!
Bewertung: 9,5 von 10,0 Punkten
Tracklist:
01. Breaching The Asylum
02. The Black Sheep
03. Thy Serpents Tongue
04. Soul Destroyer
05. Vindication
06. Marching Through Graveyards
07. Shattered
08. Hate Spirit
09. Carrying Crosses
10. The World Is A Dying Insect
KATAKLYSM (2015)
"Of ghosts and gods" (1.941)