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KAUNIS KUOLEMATON - „Vapaus“

(3.582) - Thor (9,25/10) - Dark Melodic Death Metal

Label:
Juho Räihä – Sound Spiral Audio
Saku Moilanen – Deep Noise Studios
VÖ: 31.03.2017
Stil: Dark Melodic Death Metal

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Eine interessante tieftraurige Death Metal Scheibe erblickt am 31.03.2017 das Licht der Welt. Die Finnen von Kaunis Kuolematon bringen nach der EP „Kaunis Kuolematon“ 2012 und dem ersten Album „„Kylmä Kaunis Maailima“ (2014) nun ihren nächstes Werk unter die dunkle Metalgemeinde. 

Geprägt von höchst melodramatisch traurigen Melodien und drückenden Gitarrenriffs werden hier Freunde der düsteren Gitarrenklänge und tiefen Growls ihre Freude haben und das eine oder andere Glanzstück finden.
Nicht nur „Eloton“ mit Gastsängerin Anni Viljanen (Red Moon Architect) haben das dunkle Thema des Weges zum Tod als festen Leitgedanken, nein das gesamte Album ist ein Textwerk der Dunkelheit, der Trauer und der Angst, der Verarbeitung persönlicher Schicksalschläge die im Leben nun mal dazu gehören.

Ob die etwas schnelleren Songs wie „Eloton“ oder „Hurskas“ , drückvolle Stücke wie „Ikuinen ikävä“ oder langsame, ja fast balladenhafte Stücke wie „Yksin“ oder „Ikaros“ zerreißen einem fast das Herz vor Dramatik und Trauer.
Der wohl traurigste Song von allen ist das letzte Stück „Sanat jotka jäivät sanomatta“. Er liegt Mikko Heikkilä wohl am meisten am Herzen, entstanden bei einem Besuch seines Großvaters Eino Häkkinen im Krankenhaus wo er die Lyrics schrieb, wobei er damals noch nicht wusste dass es der letzte Besuch war und er erinnerte sich, wie sein Grandpa zu ihm sprach, „Mikko kein Tränen, wir sehen uns doch wieder“. Leider gab es dazu keine Möglichkeit mehr. Tiefdunkle Riffs sind überall enthalten und entfachen je nach Intensität einen Schauer des Todes und drücken teilweise fast auf die Tränendrüsen. Dabei sind nicht nur diese drückenden Riffs und die melodiösen Elemente das einzig interessante dieser Scheibe, nein die faszinierende cleane Stimme von Mikko Heikillä ist der eigentliche Punkt der dieses Werk so abwechslungsreich erscheinen lässt und einen in die traurige bodenlose Tiefe des Alltags zieht.
Dass die Texte ausschließlich in Finnisch erklingen macht die Sache zwar sehr authentisch, auf dem internationalen Markt wird es das Album aus diesem Grund aber nicht einfach haben. Dies spiegelt sich auch in meiner Bewertung nieder, bleibt aber der einzige Grund etwas abzuziehen.

Musikalisch und technisch gibt es hier nichts zu bemängeln. Es ist ein tief trauriges, dunkles Werk mit melodramatischen epischen Melodien, melancholischen Texten begleitet von druckvollen Death Metal Parts und atmosphärische Elementen.

Olli Suvanto (Vocals - Gowls)
Mikko Heikkilä (Gitarre, clean Vocals)
Ville Mussalo (Gitarre)
Jarno Uski (Bass)
Miika Hostikka (Drums)

Bewertung: 9,25 von 10 Punkten

Titelliste:
1. Alkusanat
2. Eloton
3. Hurskas
4. Yksin
5. Tuhottu Elämä
6. Ikuinen Ikävä
7. Ikaros
8. Arvet
9. Sanat Jotka Jäivät Sanomatta

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