Dieses Album groovt!
Kein Wunder, wenn man sich die Rhythmus-Sektion dieser neuen Superband anschaut. Kein geringerer als (früher Heaven & Hell,Dio und Black Sabbath) Schlagzeug-Legende Vinnie Appice und der langjährige Pantera und Down Bassist Rex Brown zeigen sich dafür verantwortlich. Kollege Olaf hatte mich ja ganz schön neugierig gemacht und eins vorneweg. Er hat nicht zu viel versprochen. Die Scheibe ist richtig gut.
Der Opener „War Machine“ beginnt mit richtig Tempo und nach den ersten Tönen des bisher noch relativ unbekannten Sängers Dewey Bragg (vorher Pissing Razors) war ein außergewöhnliches Hörvergnügen garantiert. „Hangman“ und „Vodoo Doll“ bewegen sich eher in ruhigen Gefilden und erinnern durchaus an ehemalige Bands (Down und Dio) der Protagonisten. Stark!!! Nachfolgend lassen Vibrato beladene Vocals („Gates of Hell“), Midtempo Beats die aus der Sabbath Ära stammen könnten („We’re all gonna die“), sowie die Stoner-Riffs des ehemaligen W.A.S.P. Gitarristen Mark Zavon („Strange“ und „Old Man“), diese Aufnahme nie langweilig werden.
Zusammenfassendes Resümee. Kill Devil Hill bietet weit mehr Rock als Metal und das in hoher Qualität. Die Jungs scheinen ihre wilde Zeit bei hinter sich gelassen zu haben, wissen aber genau was zu tun ist, um es ab und zu richtig krachen zu lassen. Mir persönlich gefällt der Mix aus Stoner-Rock und Metal-Riffs sehr gut. Genau richtig um nach einem anstrengenden Arbeitstag die Seele baumeln zu lassen und den Alltags-Stress zu vergessen. Ein insgesamt sauber produziertes Album, welches genügend Spielraum bietet, um beim nächsten mal durchaus noch einen drauf zu setzen.
Bewertung: 8 von 10 Punkten
Tracklist:
01. War Machine
02. Hangman
03. Voodoo Doll
04. Gates of Hell
05. Rise from the Shadows
06. We`re all gonna die
07. Strange
08. Time & Time again
09. Old Man
10. Mysterious Ways
11. Up in Flames
12. Revenge