Label: Cruz del sur Music
VÖ: 18.09.2015
Stil: Doom/Heavy Metal
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2012 formte sich eine Combo zusammen, die auf äußerst doomlastige Musik steht. Der Vierer aus Chile und Belgien nennt sich King Heavy und haut das erste Full-length mit dem gleichnamigen Titel auf den Markt. Die musikalischen Einflüsse sind schnell herauszuhören, da sind Bands zu nennen wie Candlemass, aber auch Heavy Metal Einflüsse wie King Diamond. Hier kann man deutlich festhalten, die Mischung macht’s!
Die 7 Tracks des Albums halten den typischen schleppenden Doom, da tanzt auch kein Song aus der Reihe. Leider, denn das gesamte Album besteht aus einfachen Riffs und dem immer gleich abwechselnd gespieltem Drum. Es gibt Bands die schaffen es mit einfachen Mitteln gute Musik zu machen, King Heavy fehlt leider das gewisse etwas. Bereits nach dem dritten Song, empfand ich das Album wie Doom-Einheitsgedudel. Es fehlen die Gänsehautmomente, die für mich als Doom-Hörer entscheidend sind und die dieser anspruchsvollen Musik den entscheidenden Hörgenuss gibt. Es ist dennoch kein wirklich schlechtes Album. Tracks wie ,,Life AD“ und ,,The Thirteen Chosen Ones“ sind hörbar, aber meiner Meinung nach hätte man genau aus diesen Tracks noch mehr rausholen können. Die Stimme von Sänger Luce hat Tiefe und kann sich auch im Doom-Genre durchsetzen, trotz alledem bleibt das Album unspannend.
Ich hoffe, dass sie in den nächsten Jahren mit ihrer Musik wachsen und ein paar Hits auf der Pfanne haben. Der Anfang ist gemacht und die Ansätze sind schon absolut hörbar. Ich hoffe auf mehr. Gebt Gas Jungs!
Bewertung: 4,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. La Gargola
02. Life AD
03. As Dawn Broke on the Day
04. Thirteen Chosen Ones
05. Wounds
06. The Crowning
07. He Who Spoke in Tongues
KING HEAVY (2015)
"King Heavy" (2.022)