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KINGS DESTROY (2015)

"Kings destroy" (1.814)

Label: Warcrimes Recordings
VÖ: 05.05.2015
Stil: Stonerrock, Doom, Heavy Metal, Hardcore
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Die fünfköpfige Band aus Brooklyn, New York verspricht mit ihrer Musik einen Hybriden aus Stoner Rock, Doom und Hardcore. Die Bandmitglieder sind keine Unbekannten: Der Vocalist Steve Murphy und Drummer Rob Sefcik sind bekannt aus der Band Uppercut und die Gitarristen Carl Porcaro und Chris Skowrinski aus der Band Killing Time. Zusammen mit dem Bassisten Aaron Bumpus gründeten sie 2010 Kings Destroy und präsentieren uns mit dem gleichnamigen Werk ihr drittes Studioalbum.

Der Opener „Smokey Robinson“ ist bei dem ersten Durchhören ein Aushängeschild der Scheibe. Es bietet eine gelungene Mischung aus kernigen Stoner Rock Riffs und treibenden Hymnen, die einen sofort anstecken.

Im ersten Teil des zweiten Liedes „Mr. O“ dominieren klanglich fette Stoner Rock Riffs, die mit dem langsameren Groove des Refrains für Abwechslung sorgen. Plötzlich klingt es nach dem Break Down sehr schwer und tiefgründig. Hierbei bleibt der klangliche Bezug zum ersten Teil des Stücks erhalten und es wird mit einem gekonnten Solo abgeschlossen, welches die bedrückende Atmosphäre unterstützt.

Das Solo klingt aus und das dritte Lied „W2“ und der Rhythmus dieses Stücks ertönt in ehrfurchterregender Größe. Jetzt gilt es, diese gigantische Atmosphäre zu halten und nicht in der Mitte des Liedes einzuknicken. Plötzlich wird es still und nur die Gitarre ertönt. Sie leitet ein neues Thema ein und ab der Mitte geht es über zum Metal-orientiertem Riffing, bevor es wieder zum ersten Thema aus dem Intro zurückgeht. Den Höhepunkt hierbei setzt wieder das Solo am Ende, das die Emotionen nochmal auf Anschlag hochschnellen lässt. Drei Lieder bis jetzt, die alle ihren eigenen Spirit repräsentieren.

Nun hat Kings Destroy mit „Mythomania“ eine Ballade im Angebot. Bisher waren die Vocals klanglich pur gehalten. Hier hören sie sich durch die Effekte etwas verwaschener an. Die Höhepunkte erhält die Ballade durch die charakteristischen Riffs, die sich als typischen Bandsound im Gedächtnis eingeprägt haben.

Ein weiteres Highlight und gleichzeitig ein gelungener Abschluss der Scheibe ist das letzte Lied „Time for War“. Langsam, aber düster und erdrückend gibt die Band am Anfang des Liedes die musikalische Ruhe vor dem Sturm, um anschließend das letzte Feuerwerk anzuzünden. Anschließend ertönt wieder das anfängliche düstere Thema. Genau wie am Anfang sorgen die Effekte im Hintergrund für eine Dschungelatmosphäre und mit dem Ausklingen dieses letzten Liedes lässt es Stück für Stück einen alleine im Dschungel.

Unter dem Strich haben Kings Destroy ein starkes Album kreiert, dem sie in jedem Lied ihren prägnanten und erdigen Sound eingebrannt haben. Darüber hinaus erzeugen sie durch den sich ändernden Spannungsverlauf eine ordentliche Portion Dynamik und tiefgründige Momente, die aus dem Hören der Lieder ein Fühlen ebenjener machen.

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Smokey Robinson
02. Mr. O
03. W2
04. Mythomania
05. Embers
06. Green Diamonds
07. Time for War

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