Label: Kernkraftritter Records
VÖ: 12.05.2015
Stil: Death Metal
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Also wenn eine CD mit schönem fiesen Gehauche anfängt kann das schon sehr vielversprechend sein ABER wenn dann ein Spruch kommt wie „Boa hast du Knoblauch gegessen?“ und dann in grobes Geknüppel endet, ist das schon seltsam. So geschehen bei Kinnara aus Wolfsburg/Braunschweig die vor kurzem ihr Debüt „J.I.M.A“ (Jump in my Asshole) veröffentlichten. Ganz ehrlich? Das Album klingt eher als ob es nicht in, sondern aus dem Arsch gesprungen kam.
Es wird versucht, Death und Thrash Metal Elemente zusammen zufügen und mit modernen Parts zu kombinieren (laut einer Beschreibung auf ihrer Facebook Page) was im Endeffekt in Grindcore endet. Vom Sound her ist die Platte recht druckvoll aber das war es dann auch schon. Die Songs klingen alle sehr gleich, dadurch fehlt mit persönlich auch die Lust, mir das alles nochmal anzuhören. Es wirkt stellenweise auch so als ob die Instrumente gegeneinander spielen und versuchen, ihr eigenes Metro zu finden. Was ich als positiv bewerten kann ist die Stimme, die eine wirklich gute Klangfarbe hat aber ansonsten ist das Debüt der bereits seit 2007 bestehenden Band echt nur überflüssig und man verpasst nichts wenn man die Finger davon lässt.
Die Musikalischen Fertigkeiten der Jungs sind gut und hätten auf jeden Fall das Zeug mehr und bessere Musik zu machen, aber was man hier auf „J.I.M.A.“ vorgesetzt bekommt ist mit dem Müll in meiner Küche gleichzusetzten.
Schade, ich hatte mir durch das coole Cover und der Tatsache, dass die Band bzw die Musiker ja schon eine Weile im Geschäft sind mehr versprochen. Ich habe nicht mal einen Anspieltip für euch, hört euch einfach irgendeinen Song an...klingt eh alles gleich. Naja was solls ab in den Papierkorb damit, löschen drücken und weiter geht’s.
Bewertung: 3,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. J.I.M.A
02. Afterrix
03. Dead Shorts Down
04. Asshole Illumination
05. Po-Sei-Don
06. Chaos Dispatched Beauty
07. Dark Canalization
08. Total Terror
09. Wellness Suffering
10. Pain
11. Butchered at Midnight
KINNARA (2015)
"J.I.M.A." (1.895)