LAMB OF GOD – Omens (2022)
(8.008) Jano (7,77/10) Metalcore
Label: Epic Records
VÖ: 07.10.2022
Stil: Metalcore
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LAMB OF GOD sind seit der Jahrtausendwende nicht mehr aus der Metal Szene wegzudenken und so veröffentlichen die 5 Amis auch regelmäßig neue Outputs für ihre Fans.
Hey Leute, es ist wieder soweit! 2 Jahre sind um und LAMB OF GOD legen mit „Omens“ ihr 11. Studioalbum auf den Plattenteller.
Wir fangen mal am besten beim Sound an, denn hier gibt es wenig Neues zu berichten. Die Produktion klingt so fett wie eh und je und drückt ordentlich, also hat man hier nichts falsch gemacht...und wenn man in der Hinsicht schon super ist, sollte man auch nicht experimentieren.
Kommen wir zu den Songs an sich. „Omens“ kommt mit 10 Songs und einer Gesamtlänge von ca. 40 Minuten um die Ecke. Die Songs an sich sind wie immer kraftvoll und drücken, aber trotzdem bekomme ich beim Hören den Eindruck, als ob die Herren etwas ruhiger geworden sind. Oder es liegt daran, dass alle Songs fast dasselbe Tempo haben. Es wirkt alles irgendwie erwachsener und ausgereifter und nicht mehr so schön auf die Fresse. Auf jeden Fall grooved das Teil ordentlich.
Ich hätte mir persönlich ein bisschen mehr Abwechslung gewünscht. Ab und an wäre eine Melodie oder auch eine stimmliche Variation möglich gewesen. So viele einzelne Songs stechen auch leider nicht hervor. „Ditch“ ist eine coole Nummer, die ein bisschen an „Redneck“ erinnert und „Omens“ als Titeltrack bricht einem einfach nur den Nacken. „September Song“ fängt gut an, geht dann aber wie alle anderen Songs konsequent in dieselbe Richtung wie der erste.
„Omens“ ist aber keineswegs ein schlechtes Album, im Gegenteil. Das, was ich zu bemängeln habe, ist Meckern auf hohem Niveau. Ich finde es sehr gut, dass LAMB OF GOD so konsequent ihren Weg gehen und ihre bewährte Formel fortsetzen. Das Album ist nichts Neues, sondern einfach nur eine logische Erweiterung des Song-Katalogs. Jeder LAMB OF GOD Fan kann hier also ohne Bedenken zugreifen.
Anspieltipp: „Omens“ und „September Song“
Bewertung: 7,77 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Nevermore
02. Vanishing
03. To The Grave
04. Ditch
05. Omens
06. Gomorrah
07. Ill Designs
08. Grayscale
09. Denial Mechanism
10. September Song