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My fall (2013)

Man so eine Scheiße, jetzt wird datt Sommer und ich bekomm die Schnodderseuche. Um mein angeschlagenes Gemüt wieder auf Vordermann zu bringen, dachte ich mir so, kramste doch mal etwas im Ordner mit den offenen Review. Dabei sind mir dann die Süddeutschen Larceny mit ihrem Debütalbum „My Fall“ in die Hände gefallen.

Das Sextett hat sich 2004 gegründet, unter anderem ein Demo unters Volk gebracht und konnten nun einen Deal mit SAOL unter Dach und Fach bringen. Für die Band ein toller Erfolg! Wirklich, dass meine ich ohne jegliches Wimpernzucken. Nur bei mir erntet das nur ungläubiges Kopfschütteln. Denn so ein Geknödel, welches Larceny hier fabrizieren ist mir Lange nicht untergekommen. Ich bin ja wirklich stark im nehmen, aber das hier geht nun wirklich zu weit. Selbst mehrfache Versuche, hier einen roten Faden zu finden, ist fehlgeschlagen. Ich kann das Dargebotene noch nicht mal eindeutig in eine Schublade packen (das ist bestimmt auch Absicht). Ich versuch das trotzdem mal, diesen musikalischen Knoten zu entwirren. Der Einsteiger und Titeltrack und „End of Lies“ kommen mit einem dezenten Melodic Death Einschlag daher. Oh man, dass Gekrächze von Shouter und Gitarrist Oliver Gaupp geht mir jetzt schon gehörig auf die Eier. Und der Zuckersüße Gesang von Anna Rantou will nu so überhaupt nicht dargebotenen Mucke passen. Ich glaub ich bekomme Kopfschmerzen. Bei „Love!You!Dead!“ wird’s dann sogar leicht Thrashig. Also ehrlich Leute, ich schreib solch Verrisse wirklich nicht gerne, gerade wenn es sich dabei um das Debüt einer Band handelt, aber Larceny machen es nicht gerade einfach. Die neun Tracks sind kompositorisch einfach viel zu lasch, als das sie mich in irgendeiner weise kicken könnten. Hinzu kommt noch die absolut Saft und Kraftlose Produktion, welchen dem Ganzen noch die Krone aufsetzt. So ich mach jetzt hier Sense. Und die Anspieltipp könnt ihr heute abhaken. Sind nämlich keine auf weiter Flur zu entdecken.

Fazit: Boah das ist ja nicht zu fassen. Für mich ist Larceny‘sMy Fall“ ein absoluter Schuss in den Ofen. Die charakterlich gefestigten und ultra harten unter euch können ja gerne mal ganz vorsichtig nen Ohr riskieren. Aber zur Vorsicht sei geraten.

Bewertung: Gnade vor Recht 1,0 von 10 Punkte

Tracklist:

01. My Fall

02. End of Lies

03. My agony of Aimlessness

04. Love! You! Dead!

05. Gunpowder Night

06. Still

07. Rush

08. Smoke & Ashes

09. Eat me Alive

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