Diese Band kommt aus Köln und legt hiermit ihr Debüt vor. Sie spielen eine Mischung aus Progressive-Metal, Thrash und Gothic. Das funktioniert nur nicht wirklich gut.
Die Instrumentalfraktion ist handwerklich zwar gut aufgestellt, leider verzetteln sie sich in den Songs. Da wäre weniger mehr gewesen. Nicht ein einziger Song kann zünden. Sehr schade. Meiner Meinung nach sollte sich die Band von diesem ganzen Stilmix abwenden. Ich finde sie klingen noch am besten wenn sie zwischen Metal und Progressive-Metal wandeln. Es fehlt auch mal ne schnelle Nummer, denn die Band dümpelt über die komplette Albumlänge im Midtempo rum.
Am negativsten fällt mir aber der Sänger auf. Er versucht zwar abwechslungsreich zu singen, aber weder seine klare noch seine leicht rauhe Stimme klingen gut. Sein Growling in „What lies beneath“ will ich gar nicht erwähnen. Ich hatte auch meistens das Gefühl das ihm gleich die Luft ausgeht. Am schlimmsten fand ich das in „Even the Light“. Die Produktion wiederum kann sich hören lassen. Da geht nix unter und alles klingt recht druckvoll.
Vielleicht schaffen sie es ja noch gute Songs zu schreiben, die auch auf den Punkt kommen. Und ein Sängerwechsel wäre auch nicht verkehrt.
Bewertung: 5,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Fated to die
02. King of Gods
03. Life is that Pain
04. You defy
05. What lies beneath
06. Death of a Norseman
07. Chosen Ones
08. Even in the Light
09. Nightmare of your Life
10. Mens Fate
11. Tear in my Eye