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LUCA TURILLI’S RHAPSODY – Prometheus: The Dolby Atmos Experience + Cinematic and Live (2016)

(3.370) - Stefan (7,0/10)

Label: Nuclear Blast
VÖ: 09.12.2016
Stil: Symphonic Power Metal

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Bereits 2015 war das zweite Album seit der Aufspaltung von Rhapsody unter der Feder von Luca Turilli erschienen. Dieses Jahr kam dann die Entscheidung, das Album erneut aufzulegen, nun aber in state-of-the-art Klangtechnik. Nun nennt es sich „Prometheus:The Dolby Atmos Experience“ und hat noch den live-Mitschnitt „Cinematic and Live“ dazu bekommen, der Luca Turilli’s Rhapsody als sehr lebendig zeigt und die als CD 2 und 3 erhältlich sind. Da ich mich hardware-mäßig noch im vorletzten Jahrhundert befinde, kann ich zum Atmos-Sound keinerlei Angaben machen und verweise daher höflichst auf die üblichen Quellen.

Bleibt noch der live-Mitschnitt „Cinematic and Live“, der auch einzeln erhältlich ist. Auf ihm bekommt man eine ganze Bandbreite an Songs sowohl aus den frühen Tagen der Band, von Luca Turillis Solo-Alben, als auch nach der Trennung geboten, die wohl zum perfektesten gehören, was sich heutzutage Syphonic Metal nennt. Neben der hervorragenden Leistung des Sängers Allessandro Conti sind natürlich auch die Solo-Passagen von Luca Turilli und live-Keyboarder Mikko Härkin zu nennen, die vor Virtuosität nur so sprühen. Die Kompositionen sind gewaltig und schöpfen aus dem reichhaltigen Fundus des Genres. Allein die Vielschichtigkeit der gebotenen Aufführung mit kompletter Band und Chor, die zum Teil durch perfekt gesetzte Samples unterstützt werden, sowie die unglaubliche Spielzeit des live-Albums verdient Erwähnung. Hier bekommt der Rhapsody-Fan echt was geboten.

Warum dann nur 7,0 Punkte? Mir scheint, dass es eine deutliche Diskrepanz zwischen der gebotenen Performance und dem Inhalt eben dieser gibt. Die Performance steht außer Frage, die ist absolut perfekt in allen Belangen. Inhaltlich spricht mich die Aufführung nicht wirklich an. Zu oft habe ich die gleichen, perfekten Arpeggios gehört, zu oft sind sich die Songs in ihren Vivaldi-artigen Aufbauten sehr ähnlich, zu oft kommen die gleichen Leitmotive in den Texten vor. Auch wenn viele Follower auf Facebook und eine riesige Fangemeinde berechtigterweise eine andere Wahrnehmung haben, auch wenn Rhapsody schon seit langem tonangebend für das Genre sind, bleibe ich bei meinem zwiegespaltenen Urteil. Das Album ist was für den Fan, der ich aber leider nicht bin.

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Nova Genesis – live
02. Il Cigno Nero – live
03. Rosenkreuz (The Rose and the Cross) – live
04. Land of Immortals – live
05. Aenigma – live
06. War of the Universe – live
07. Of Michael the Archangel and Lucifer’s Fall (Extract) – live
08. Excalibur – live
09. The Ancient Forest of Elves – live
10. Son of Pain – live
11. Prometheus – live
12. Drum Solo – live
13. Knightrider of Doom – live
14. Warrior’s Pride – live
15. The Astral Convergence – live
16. The Pride of the Tyrant – live
17. Tormento e Passione – live
18. Demonheart – live
19. Bass Solo – live
20. Warrior of Ice – live
21. Of Michael the Archangel and Lucifer’s Fall Part II – Of Psyche and Archetypes – live

22. Dark Fate of Atlantis – live

23. Dawn of Victory – live

24. Quantum X – live

25. Ascending to Infinity – live

26. Emerald Sword – live

27. Finale – live

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