Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

CD-Reviews K-M

MAD MAX – Wings Of Time (2022)

(8.019) Maik (8,0/10) Heavy Metal


Label: ROAR
VÖ: 02.09.2022
Stil: Heavy Metal

 

Facebook | Instagram | Spotify | Metal Archives | Kaufen


­

­

­

­

Wenn man den Namen MAD MAX hört, denkt man unweigerlich an die gleichnamigen dystopischen Endzeitfilme, und auch beim Eingeben des Namens bei Google verweist der erste Treffer auf „Mad Max: Fury Road“. Mit dem Gemisch aus Testosteron, Benzin und Blut hat die Musik des Hardrock- Urgesteins aus Deutschland, ebenfalls MAD MAX benamst, aber nicht sehr viel zu tun. Eher kommen da Assoziationen an Spandexhosen, Haarkathedralen und bunte Shirts auf.

Seit vierzig Jahren sind die Westfalen nun schon unterwegs, und legen mit „Wings Of Time“ nun auch schon den fünfzehnten Langspieler auf. Das doppelte Jubiläum wird via Rock Of Angels Records aus Griechenland gefeiert.

Bisher hat es die Combo geschafft, relativ unbeachtet von mir, vier Jahrzehnte durch den Musikzirkus zu tollen, und das liegt wahrscheinlich an der Stilrichtung. Denn MAD MAX agieren in der Zone zwischen radiotauglichem Melodic Rock, Hard Rock und Melodic Metal, die von mir eigentlich nur sporadisch anvisiert wird.

Das heißt, Fans von BON JOVI, WHITESNAKE oder Bands wie JOURNEY oder FOREIGNER, bis hin zu PRETTY MAIDS oder auch frühen DEF LEPPARD dürften hier eine passende Spielwiese finden, denn obwohl MAD MAX nicht wirklich Außergewöhnliches erschaffen, kommen sie doch qualitativ an die vielgepriesenen Werke der genannten Vorbilder mit Lockerheit heran.

Die Songs sind eingängig und können live sicher das eine oder andere Tanzbein zum Schwingen bringen. Allerdings bedienen sich MAD MAX leider viel zu sehr an schon einmal benutzten Standards und machen ihre eigentlich recht mitreißende Mucke dadurch etwas zu austauschbar.

Dadurch sind Songs wie „The Stage Is For You“ eben kein „You Give Love A Bad Name“, kein „Slide It In“ und kein „Juke Box Hero“, und Songs wie mein Favorit von dem Album, das heavy treibende „Stormblast Riding“, ist eben kein „Future World“ und kein „High’n’Dry“.

Das tut „Wings Of Time“ allerdings keinen Abbruch, denn im Bereich dieser Mucke ist ja nun wirklich alles schon mehrmals gesagt worden. Und was am Ende herauskam, ist ein gutes AOR- Album, welches schön zeitlos, aber nicht angestaubt, dem Melodic Rocker von Welt angenehm in die Ohrmuschel tröpfelt.

Wie gesagt, es ist jetzt nicht meine Hauptschussrichtung, aber wenn einem Krachmaten wie mir eine Powerballade wie „Heroes Never Die“ angenehm ins Lauschläppchen sickert, kann das alles nicht schlecht sein. Und das ist es auch nicht. Wer jetzt nicht unbedingt ein Feuerwerk an Innovatuion oder den maximalen Ausbruch musikalischer Aggression erwartet, kann mit „Wings Of Time“ gewiss eine gute Zeit haben.

Anspieltipp:Stormchild Rising“ und „The Stage Is For You“


Bewertung: 8,0 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Too Hot To Handle
02. Days Of Passion
03. A Woman Like That
04. Best Part Of Me
05. Rock Solid
06. The Stage Is For You
07. When It Stops
08. Stormchild Rising
09. Heroes Never Die
10. Miss Sacrifice



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist