Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (12/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

A-D

MADHOUSE – Braindead (2020)

(6.298) Olaf (8,4/10) Heavy Metal

Label: Iron Shield Records
VÖ: 12.06.2020
Stil: Teutonic Heavy Metal

FacebookwwwKaufenMetal Archives





Vor fast genau 2 Jahren fiel mir doch glatt der Belag von der Stulle, als unser EmZett für eine „stinknormale“ Heavy Metal Combo einen Neuner zog. Was war da passiert? Ich hörte rein, konnte aber keinerlei todesbleiernde Anleihen, blackmetallisches Gekreische oder tieftraurigen Stoner Doom entdecken. Stattdessen bläkte mir eine Truppe entgegen, die sich nach Gründung in den Achtzigern 2014 dazu entschloss, dass die Welt doch von Madhouse erfahren sollte. Und das war gut so, denn unter den Fittichen unseres allseits beliebten Thomas „Duck“ Dargel und seinem Iron Shield Label avancierte das etwas platt betitelte Debüt „Metal or die“ zu einem gern gesehenen Gast in meiner Playlist.

Dementsprechend erwartungsfroh drückte ich die Playtaste und freute mich auf neue Töne der Hanseaten, die mit „Braindead“ nicht nur einen passenden Titel in diesen Zeiten innehaben, sondern ihrem Stil treu geblieben sind und erneut ein saftig stählernes Kotelett in die Pfanne hauen, welches ein wenig speedig den Zeitgeist der späten Achtziger beschwört, dabei aber keineswegs altbacken klingt. Natürlich härt man den Protagonisten klar an, zu welcher Zeit sie mit dem musizieren begannen, doch Frontmann Dietrich Hai…ääh sorry, Diddi Shark, gibt dem Quintett mit seinem schön ballernden Organ den modernen Anstrich und lässt somit Songs wie „Never say die“, „Save your soul“ oder „Poisoned blood“ zu todsicheren Kandidaten für die nächste Metal Party werden. Schön wuchtig produziert macht „Braindead“ eine Menge Spaß, auch wenn nach hinten raus der anfängliche Speed ein wenig gedrosselt wird und mir die Texte ein wenig zu „teutonisch“ rüberkommen. Einen Song wie „Knights of Avalon“ hätte man ruhig zugunsten eines weiteren Krachers wie „Last man standing“ rauslassen können, doch ansonsten ist die Scheibe ein starkes Stück Alt-Metal, wobei sich das „Alt“ mehr auf die 802er Anleihen bezieht und nicht auf das Alter der Herren Musiker. Oder doch? Ich duck mich mal weg…

Bewertung: 8,4 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Who made you god
02. Never say die
03. Poisoned blood
04. Break the ice
05. Braindead
06. Save your soul
07. Last man standing
08. Knights of Avalon
09. Evil fantasies
10. Oscar
11. Psycho god (Remix)

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist