Maleficent Vigor ist eine seit 2008 existierende Melo-Death Band aus Downey, Kalifornien. Auf Ihrem Debütalbum „Novus ordo seclorum“ knallen die Amis uns 12 Songs mit 55 Minuten Spielzeit um die Ohren.
Gesanglich fühle ich mich das ein oder andere Mal an Six Feet Under erinnert, wobei Gitarrist und Sänger Danny dann doch nicht so abartig tief grunzen kann. Die Platte kam bereits 2012 in Eigenregie in die Läden, wurde jetzt aber noch mal aufgewertet, nun ja insofern man eine Neugestaltung des Covers aufwerten nennen kann. Leider klingt das ganze vom Sound her nicht nach einem neuen Mix, und auch die Songs wirken etwas gezwungen. Bei einigen Passagen kam es so rüber, als wenn man die Musik machen würde weil man es MUSS, und sonst keine andere Möglichkeit hat.
Man hat Einflüsse aus aller Welt, von Amerika über Schweden und wieder zurück, doch leider kaum eigene Ideen. Die Platte hat zwar durchaus ein paar gute Momente, aber um damit eine fast einstündige Platte zu retten ist es viel zu wenig.
Wenn man Bands in drei Stufen einteilen müsste wären Maleficent Vigor leider nur im Mittelfeld, aber leider nicht im oberen, sondern eher im unteren Teil. Aber bevor ich die Band komplett zerreiße beende ich dieses Review hier mit den weisen Worten, und gleichzeitig meinem Fazit:
Die Band hat sicherlich Ihre Daseinsberechtigung, aber alles in allem ist es in meinen Augen ein recht langatmiges, eher langweiliges Stück Metal.
Bewertung: 4,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Depravity
02. Internal nightmare
03. True sanity
04. Unbound
05. Altered
06. New world order
07. Living a lie
08. Woe to the conquered
09. K.I.L.L.
10. Unhallowed
11. My perdition
12. Demagogue
MALEFICANT VIGOR (2014)
"Novus ordo seclorum"