Label: Finisterian Dead End Records
VÖ: 31.03.2017
Stil: Progressiver Thrash Metal
Frankreich: Land des Weines, Land des Käses, der schönen Frauen und mit einer Sprache ausgestattet, die fast jeder männliche Bewohner unseres Planeten auf Anhieb versteht.
Etwas schwieriger gestaltet sich da schon das zweite Album der Franzosen Malkavian, denn die komplizierten, hochtechnischen und auf den ersten Schein etwas wahllos platziert wirkenden wirren Riffs die an Meshuggah erinnern, erfordern die volle ungeteilte Aufmerksamkeit des Hörers.
An catchy Riffs bzw. Songs, die man nach ein oder maximal zweimaligen Hörens quasi mitpfeifen kann, sucht man also auf diesem Album vergebens. Dennoch hat das Album einen gewissen Reiz an sich. Nach einer gewissen Zeit, bei dem man sich das Album nicht über die heimischen Lautsprecher sondern über Kopfhörer reinziehen sollte, entdeckt man immer mehr feine Details der Musiker, die sich nach und nach zu einem großen und nachvollziehbaren Puzzle zusammenfügen.
Und ich will es garnicht verschweigen: Ein paar Nackenbrecher Riffs gibt's zwar nicht im Übermaß, sind aber dennoch vorhanden. Vor allem hat es mir " Ruins " angetan, der durch das bedrohlich wirkende Riff an eine apokalytptische Szenerie erinnert. Na kiekk mal an...somit passt ja auch der Titel hervorragend.
Allerdings ist das mir etwas zu wenig, um mehr als 7 Punkte zu vergeben, aber vielleicht sieht das manch einer auch wieder völlig anders.
Bewertung: 7,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Resurgence
02. Altar Of The Damned
03. Spit Away
04. Ruins
05. Annihilating The Shades
06. The Great Overset
07. Encryption Process
08. KBA
09. Void Of A Thousand Eyes