Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (02/24)

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

K-M

MASTIC SCUM

CTRL (2013)

Seit 1992 im Untergrund aktiv und seit neuestem bei Massacre Records unter Vertrag kredenzen uns die Österreicher von Mastic Scum mit „CTRL“ ihren nunmehr fünften Longplayer und können mit diesem leider ebenso wenig punkten, wie am kommenden Wochenende Bayern München gegen Borussia Dortmund. Ok, der Vergleich hinkt ein klein wenig, trifft es aber insofern, dass die 11 auf dem Album befindlichen Songs von ihrer soundtechnischen Beschaffenheit zwar mächtig drücken, die Kreativität beim Songwriting allerdings mit dem kleinen Löffel gefressen wurde.

Technisch durchaus variabel und mit viel Druck ausgestattet kann das Album streckenweise schon überzeugen, doch das Songwriting ist leider völlig belanglos, langweilig und von Plagiaten so durchzogen, wie die Doktorarbeit von Karl-Theodor zu Guttenberg. Eine Band sticht dabei besonders hervor: Fear Factory! Ich habe selten ein Album gehört, welches sich so dermaßen dreist an einer einzelnen Band orientiert wie „CTRL“. Wobei man fairerweise sagen muss, dass der Output der Jungs aus der Alpenrepublik weitaus besser ist, als das letzte Werk der Kalifornier, was allerdings nicht unbedingt eine Referenz darstellt. Der einzige Song der wirklich bei mir haften blieb ist „Cause & effect“, der ein ziemlich cooles Riffing hat, abwechslungsreich ist und sehr zum moschen einlädt. Der Rest? Naja…teilweise sehr hektisch, nicht ganz nachvollziehbar und halt Klone besagter Band. Sorry Jungs, aber so macht Ihr Euch mit mir keinen Freund.

Ansätze sind mehr als vorhanden, Potential auch, doch sollten sich Mastic Scum vielleicht mehr auf Mastic Scum konzentrieren, statt irgendwelchen abgehalfterten Bands nacheifern zu wollen. Da ist absolut mehr drin, als was die Jungs hier auf „CTRL“ zeigen.

Bewertung: ziemlich langweilige, allerdings mit guten Ansätzen versehende 6,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Controlled collapse
02. Dehumanized
03. Cause & effect
04. Brute-force-methode
05. D1S3MBOD1MENT
06. Rebornation
07. Perceptive illusion
08. Hyper-Detection 2.0
09. Create/Negate
10. The vortex within
11. Resurrection

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

70.000 Tons 2024

ZO präsentiert

The new breed

M M M

VERLOSUNGEN

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Join the Army

Damit das klar ist