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MAY THE SILENCE FAIL (2014)

„Of Hope And Aspiration“ (1.210)

Supreme Chaos Records
VÖ: 10.10.2014

Seit Ende Juli sind May The Silence Fail fester Bestandteil der SCR-Familie. „Of hope and aspiration“, das Debütalbum, lässt also auch nicht lange auf sich warten, wird es bereits Anfang Oktober veröffentlicht. Gönnen wir uns also vorab einen kleinen Einblick in das musikalische Schaffenswerk und die Historie der Band.

Einige von euch werden bereits Notiz von MTSF in den vergangenen Jahren genommen haben, brachten die Stuttgarter bereits 2009 die EP „Beyond all dispute“ unters Volk. Ferner konnte man sich „live“ des Öfteren einen guten Eindruck von den Qualitäten der Band verschaffen. So wie auf dem letztjährigen Summer Breeze, wie auch im Jahr 2008 sogar als Support auf der damaligen Unholy Alliance Tour u.a. mit Amon Amarth, Trivium oder Slayer unterwegs, dürfte die Band somit aktuell über genügend Erfahrungswerte verfügen, um diese in ihrer Musik zielführend umzusetzen. In der aktuellen Besetzung gibt es die Band nunmehr seit sechs Jahren. Als besonderes Geschenk empfinde ich den Umstand, mit gleich zwei Frontfrauen den Ton angeben zu können. Dazu gesellt sich eine, den umwerfend bespielten Instrumenten geschuldete melodiöse Qualitätsbombe, was letztlich zu einer überwältigenden tonalen Kombination führt. Melodic Death Metal, für mich persönlich eher ein schwieriges Thema, für viele das Ding schlechthin, für May The Silence Fail scheinbar eine vor Ideenreichtum nur so sprudelnde Quelle.

Mit knapp 47 Minuten Spielzeit bemessen, schmettern uns die Melodien der elf Songs von der ersten Sekunde an geradlinig in den Gehörgang, wo sie entsetzlich schnell ein wahres Feuerwerk an Wohlgefallen entfachen. Was für ein Hochgenuss, das partiell schier unendlich wirkende Drumgewitter in Verbindung mit den bedingungslos hartkantig und teils sperrigen Gitarrenwänden erleben zu dürfen. Die zum Einsatz kommenden kraftvollen und tiefen Growls im Wechselspiel mit den vertieft klingenden kristallklaren Vocals sorgen zudem für ein kaum zu überhörendes, klanglich glänzend in Harmonie verfallendes Spektakel. Spätestens nach Songs wie „Without knowing“ oder „Come alive“ beginnt die Sucht nach mehr, inspiriert durch die atypisch gebotene hochtalentierte Melodieführung, die mit „Sleepless“ und „Lost for words“ in einer Linie auf höchster Ebene unnachahmlich weitergeführt wird. Betrachtet man das Album in Gänze, ist lediglich die Qualität betreffend ein stetiges Gefälle nach oben erkennbar. Mehr möchte man an dieser Stelle auch gar nicht weiter verraten, spielt sich MTSF von Beginn an doch in einen beachtlichen Rausch ohne dabei zu verspielt zu wirken.

Was also bleibt ist ein Album, auf dem uns May The Silence Fail mit so vielen großartigen Momenten überraschen kann. „Of hope and aspiration“ wirkt zu jeder Sekunde natürlich, lebendig und energiegeladen. Die Produktion weiß ebenfalls zu gefallen und sorgt somit insgesamt für ein sensationelles Debüt.

Bewertung: 9,0 von 10

Tracklist:
01. Gods Are Long Since Dead
02. When Time Is Asleep
03. Conjectural Lies
04. Evil´s Repression
05. Without Knowing
06. Come Alive
07. Sleepless
08. Lost For Words
09. Nothing Left
10. If It Wasn´t For You

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