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MEFISTO (2014)

"The megalomania puzzle"

Über Mefisto zu berichten ist nicht gerade einfach. Die Band war von 1984 bis 1987 aktiv, hat zwei Demos veröffentlicht, und zwei Compilations sind unter diesem Banner erschienen, die aktuellste „The Megalomania Puzzle“

Mefisto stilistisch einzuordnen ist ebenso schwierig, offiziell werden sie unter dem Banner Black-/Speedmetal geführt, aber auch eine gewaltige Ladung Thrash ist darin enthalten.

Dadurch dass wir hier Songs aus den Demos finden ist die Qualität leider nicht von höchster Güte, aber das mittlerweile fast 30 Jahre alte Material sollte so authentisch wie möglich präsentiert werden, und das ist gelungen. So findet man hier 8 Songs, zusammengestellt aus den Demos „Megalomania“ und „The Puzzle“, beide von 1986. Das ganze erstreckt sich über rund 45 Minuten.

Mefisto gelten als eine der ersten Extremmetalbands aus Schweden, sind aber laut Berichten nie Live aufgetreten. Seinerzeit waren sie ein Trio, bestehend aus Roberto "Thord" Granath (Drums), Omar Ahmed (Gitarre) und Sandro Cajander (Vocals und Bass). Gesanglich erinnert mich der Trupp immer wieder an einen ganz frühen Tom Angelripper, oder auch Kreator ganz zu Anfang Ihrer Karriere. Intrumental geht man tatsächlich auch eher in die thrashige Richtung, aber auch die von verschiedenen Magazinen und Webseiten geführte Bezeichnung Black-/Speedmetal kann man nicht völlig abstreiten.

Ich persönlich finde es hier schwierig auf die einzelnen Songs einzugehen, da sie zwar einerseits alle einen eigenen Charme versprühen, andererseits durch die Demo-Qualität der 80er trotzdem recht ähnlich klingen. Ich werde mich bei dieser Besprechung dementsprechend auch einigermaßen kurz halten.

Musikalisch gesehen hätte diese Band meiner Meinung nach schon eine Zukunft gehabt wenn man seinen Weg dann weitergegangen wäre. Leider konnte ich nichts finden warum man letztlich getrennte Wege ging. Wer OldshoolThrash/Black/Speed mag und das auch beim Sound, wer auf alte Kreator oder Sodom steht, dem sei diese Scheibe durchaus ans Herz gelegt. Man variiert die Geschwindigkeiten in hohem Maße, der Gesang ist abwechslungsreich, mir gefällt es durchaus.

Mein Fazit: Eine Band die zu schnell aufgelöst wurde, und mit deren Namen jetzt trotzdem noch Geld gemacht werden soll. Ich konnte nichts finden in wie fern die alte Band noch in dieses Release involviert ist, hätte man damals weitergemacht, wäre man meiner Meinung nach ganz groß rausgekommen.

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Missing in Action
02. Frost of Inferno
03. Betrayed Truth
04. Act Dead
05. Hunting High, Die
06. The Puzzle
07. Os Liberty
08. Underground Circus

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