Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

K-M

MESHUGGAH - The violent sleep of reason (2016)

(3.102) - Schrod (1.000/10)

Label: Nuclear Blast Rec.
VÖ: 07.10.2016
Stil: Djent / Extreme / Mathmetal
MESHUGGAH auf Facebook

In einem müssen ja nicht unbedingt Fähigkeiten eines Nostradamus innewohnen, um zu erkennen, zu welchen Glanztaten die Schweden fähig sind. Wer dieser Band bereits Gehör schenkte, müsste wissen, dass hier die höchste Kunst des Musizieren an der Tagesordnung steht. Sicherlich beherrschen andere Mitstreiter wie Gojira, Heart of a Coward oder Hactivist ebenfalls das 1x1 des Taktintegrals, aber Meshuggah gelten doch eindeutig als Pioniere und daher auch als die Weltmeister der Notenknoten. Da bildet das neue Oeuvre mit Sicherheit keine Ausnahme.

Eigenwillige Strophenkonstrukte und abstruse Refraininstalationen verschmelzen zu komplizierten Rhythmusgebilden. Alle Protagonisten erbringen Leistungssport an ihren Instrumenten, jeder auf seiner unverkennbaren Art und bilden letztendlich doch eine großartige Einheit. Alle erdenklichen Töne der 9 – saitigen Gitarren werden beackert, Trommelkrake Thomas Haake zappelt wieder wie an Elektroschocks angeschlossen und der kranke Gesang ist wie immer das Sprachrohr der Irrenanstaltinsassen. Also eigentlich alles ganz „normal“ im Hause Meshuggah. Auch diesmal bemühen sich die Herrschaften um eine abwechslungsreiche Modifikation ihrer Musik. Der Sound ist diesmal etwas wärmer, lärmte man sonst mit eisiger Industriekälte. Die Soli sind aber noch immer beklemmend und nagen an der Substanz. Dem Gesang wurde ebenfalls mehr Freiraum zur Entfaltung gelassen, so dass die Komplexität der Songs mehr zur Geltung kommt. Einzelne Songs zu erwähnen wäre Perlen vor die Säue werfen, ergibt die Platte nur ein seinem ganzen Erscheinungsbild Sinn.

The violent sleep of reason“ ist definitiv das Jahreshighlight in Sachen verfrickelter, komplexer und anspruchsvoller Extremmusik und verweist somit alle Konkurrenz auf die Plätze. An dieser Platte wird man sich wohl leider wieder ein paar Jahre messen lassen müssen!

Anspieltipps : alles !!!

Bewertung: 1000,0

Tracklist:
01. Clockworks
02. Born In Dissonance
03. Monstro City
04. By The Ton
05. Violent Sleep Of Reason
06. Ivory Tower
07. Stifled
08. Nostrum
09. Our Rage Won't Die
10. Into Decay

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist