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MESSENGER

Starwolf - Pt.1: The Messengers (2013)

Die dem True Metal nur wenig zugeneigte Fraktion dürfte wohl allein beim Anblick des Comic-Covers des aktuellen Messenger-Drehers die Flucht ergreifen und das ist auch gut so meine lieben Freunde, denn so bleiben wir unter uns und brauchen uns mit dem Ignoranten-Volk nicht länger rumärgern. Den aus dem Saarland stammenden Messenger dürften diesbezügliche Anfeindungen aber sowieso am Allerwertesten vorbeigehen, zieht das Quintett seinen „Stiefel“ doch auch schon seit fast 25 Jahren durch. Daher sollte auch die Überraschung ob der stilistischen Ausführung von Dreher Nummer Fünf nur von geringem Ausmaße bleiben, auch wenn sich - neben der Tatsache, dass es wohl in Bälde zumindest einen zweiten Teil von ”Starwolf” geben dürfte - durchaus Neuerungen im Gesamterscheinungsbild ausmachen lassen, die der Band gut zu Gesichte stehen.

Keine Ahnung warum, aber offenbar hat sich die Formation diesmal weniger an epischen Metal-Hymnen der Kategorie Manowar orientiert, als vielmehr an der „Hamburger Schule“, und speziell diese Gammametaween-Gangart passt ganz vorzüglich zu Messenger, nicht zuletzt weil Sänger Siegfried Schüßler in jener Ecke besser zur Geltung kommt. Die epische Seite wurde aber keineswegs komplett eliminiert, sondern nur irgendwie „komprimiert“ und klingt dadurch wesentlich ungezwungener als zuvor. Ein geschicktes Händchen bewies die Truppe auch bei der Auswahl ihrer Gäste, entpuppen sich diese doch als überaus passend und konnten einen nicht unerheblichen Beitrag zur Gesamtwirkung von ”Starwolf” beitragen. So darf in der mit Priest-Schlagseite brillierendem ”Salvation“ Ralf Scheepers einmal mehr beweisen, dass er in diesem Metier einer der Besten seines Faches ist und auch die für „ihren“ ”Black Bone Song“ eingeladene Jutta Weinhold kann absolut überzeugen, wie auch „Preacher“, der sich wohl nicht lange bitten hat lassen müssen um ”Port Royal“ saitentechnisch zu unterstützen.

Die Zielgruppe weiß also Bescheid, und ich gehe jede Wette ein, dass diese vollauf begeistert sein wird von “Starwolf“. Teil Zwei darf gerne nachgereicht werden!

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Raiders Of Galaxy
02. The Spectre
03. Salvation (feat. Ralf Scheepers)
04. Pirates Of Space
05. Port Royal (feat. Preacher) [BONUS TRACK]
06. Chosen One
07. Earth, Water And Power
08. Reign Of The Righteous
09. Thousand Suns Of Eternity
10. Starwolf
11. Black Bone Song (feat. Jutta Weinhold) [BONUS TRACK]
12. The Path Of Science
13. Born To Face The Wind

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