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METAL INQUISITOR (2014)

Ultima ratio regis

Für alle die neumodischen Krimskrams kritisch gegenüberstehen, für die hab ich heute was Nettes auf der Pfanne. Und zwar die neue Langrille „Ultima Ratio Regis“ der tief im traditionellen Metal verwurzelten Lärmkapelle Metal Inquisitor. Dabei klingt Album Nummer 4 der Koblenzer keineswegs angestaubt oder altbacken. Die 10 Oldschooler kommen dabei recht frisch und im zeitgemäßen Soundgewand daher. Nun gut, man kann Jochen „Blumi“ Blumenthal und seine Mannen ja fast schon als „alte“ Hasen bezeichnen, denn sie sind bereit seit 1997 im Geschäft und wissen daher ganz genau wie es geht, coole eingängige Metalsongs zu komponieren, welchen eine NWOBHM Schlagseite nicht verleugnen können.

Einen Einstand nach Maß liefern die flotten „Confession saves Blood“,„Burn them All“ und „Call the Banners“ (ein hervorragender Mitgröl Refrain im Übrigen) ab. Metal Inquisitor schwimmen hier aber keineswegs auf der momentan aktuellen Retrowelle mit, sondern machen hier einfach nur genau den Metal den sie selber hören wollen (das ist jedenfalls mein Eindruck nach mehreren Durchläufen). Und auch das restliche Material wie „Black Dessert Demon“, „Bounded Surface“, „Death on Deman“, „Self-Denial“ (alte Metallica zu seligen Kill’em All Zeiten lassen Grüßen) oder „Servant of State“ zünden sofort und sorgen mit ihren wirklichen tollen Riffing, Refrains und Soli für ungemein gute Laune und hinterlassen nur verbrannte Erde. Dabei erinnert mich die Stimme von Sänger El Rojo doch sehr stark an die von Axxis Fronter Bernhard Weiß, und das ist durchaus als Kompliment gemeint. Zählt doch Berhard’s Organ, meiner Meinung nach, zu den prägnantesten der Hard’n’Heavy Szene. Den Abschluss dieser Reise in die Vergangenheit bildet das fast schon episch hymnenhaft anmutende „Second peace of Thorn“. Hier ziehen Metal Inquisitor nochmals alle Register ihres Könnens. Also Leute, dass gesamte Album strotz wirklich nur so vor klasse Material und es fällt mir daher schwer einen oder mehrer Songs als Anspieltipps heraus zu picken. Von daher werde ich es in diesem Fall nicht tun!!! „Ultima Ratio Regis“ wurde in den Hochöfen des Metal geschmiedet und jeder Track brennt sich ohne umschweife in die Gehörgänge ein.

Fazit: Metal Inquisitor haben mit „Ultima Ratio Regis“ ein ganz vorzügliches Stück Metal an den Start gebracht. Das Ganze ist eine wirklich runde Sache geworden und sollte jeden gestandenen Metaller in Verzückung versetzen. Nicht ein einziger Ausfall ist zu vermelden!!! Ganz großer Sport.

Bewertung: So gehört das 8,8 von 10 Punkte

Tracklist:
01. Confession saves Blood
02. Burn them All
03. Call the Banners
04. Black Dessert Demon
05. Bounded Surface
06. Death on Deman
07. Self-Denial
08. Servant of State
09. The Pale Messengers
10. Second Peace of Thorn

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