Label: Iron Shield Records
VÖ: 07.04.2017
Stil: Heavy Metal
Die Anfänge von Metall reichen bis ins Jahr 1982 zurück. Damals in der ehemaligen DDR gegründet und hier von staatlicher Seite zur Profi-Band hochgestuft, verlor die Band durch den Fall der Mauer und dem damit einhergehenden Niedergang von Staats-Label und DDR-Rundfunk ihren Plattenvertrag sowie die Rechte an den eigenen Songs und löste sich frustriert auf. Im Jahr 2014 kam der Gedanke, die Band wiederzubeleben und heute, im Jahr 35 nach Bandgründung, präsentiert uns die Berliner Combo ihr Debutalbum „Metalheads“. Na endlich! Doch bekanntlich bringt Weile gut Ding hervor und auch Metall bescheren uns mit ihrer authentischen Mischung aus Speed -, Power und Heavy Metal ein kurzweiliges und interessantes Album. Die Instrumenten-Fraktion beherrscht ihr Handwerk aus dem Effeff und Sänger Joel wertet die Songs in häufig wechselnden Stimmlagen auf.
Es gibt leider Einiges, was mir an dieser Platte nicht gefällt: So wird zu sehr auf Metal-Klischees herumgeritten, der Sound (insbesondere der Drums) ist stellenweise grenzwertig und die ganz großen Hits und Hooklines fehlen. Und dennoch: Metall versprühen jede Menge Glaubwürdigkeit, Spielfreude und Heavy-Metal-Spirit. Dieses können ganz viele moderne Bands nicht für sich verbuchen. Anspieltipps: „Crimson King“, „Imperium“, „Wrath“
Bewertung: 6,8 von 10 Punkten
Tracklist:
1. Metalheads
2. Fly
3. Crimson King
4. The Gods Above The Sky
5. Riding On The Storm
6. Glory
7. Imperium
8. Wrath