Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (10/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

CD-Reviews K-M Q-S

MICHAEL SCHENKER GROUP (MSG) – Universal (2022)

(7.805) Maik (8,8/10) Hard Rock


Label: Atomic Fire Records
VÖ: 27.05.2022
Stil: Hard Rock

Facebook | Webseite | Kaufen | Spotify | Instagram





MICHAEL SCHENKER muss ich hoffentlich niemandem mehr vorstellen, weshalb ich mir und vor allem Euch das Geschwafel spare. MICHAEL SCHENKER GROUP, MCAULEY SCHENKER GROUP, MICHAEL SCHENKER FEST, MICHAEL SCHENKER’S TEMPLE OF ROCK…da blickt eh keine Sau mehr durch, und ich befürchte, auch die Gitarrenlegende mit dem neuerlichen Faible für schwarze Pelzmützen hat da mittlerweile schon seine Probleme, den ganzen Kram auseinanderzubosseln, weshalb er seit einiger Zeit wieder zum ursprünglichen MICHAEL SCHENKER GROUP zurückgekehrt ist.

Tja, was soll ich sagen? Wer ernstlich erwartet, Meister Schenker würde an der Kasse einen Flop abliefern, der glaubt auch, dass Bayern München in fünf Jahren Kreisklasse spielt. „Universal“ heißt das neue Album, und bietet wieder eingängige Hardrock -Songs mit griffigen Riffs und einer Menge Retrosound. Außer der eingespielten Line Up-Maschine mit Ronnie Romero an den Vocals hat der Mad Axeman auch wieder ein paar Gäste ins Studio gekarrt, wie zum Beispiel Michael Kiske, der seine Gesangsqualitäten bei der Ronnie James Dio-Huldigung „A King Has Gone“ beisteuert.

Insgesamt ist das Album etwas sehr ruhig ausgefallen, fast schon ein bisschen brav. Dies ist allerdings eher dem Retroanspruch geschuldet, und keineswegs ein Manko. Dennoch hätte ich mir mehr vom Kaliber „Wrecking Ball“ gewüscht, der seinem Titel alle Ehre macht. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack, und sollte keineswegs eine Wertung darstellen. Es hat nur eben dazu geführt, dass das Album ein paar Durchläufe länger gebraucht hat, um sich bei mir festzusetzen.

Die Songs gehen alle recht gut ins Ohr, bieten nette Hardrockunterhaltung und atmen höchste Professionalität aus jeder Note. Etwas eigenartig ist „Au Revoir“, bei dem die Gesangslinien etwas quer zum MAIDEN-mäßigen Melodic Riffing agieren. Das verleiht dem Track eine gewisse progressive Note, macht es aber auch schwer, ihm richtig folgen zu können. Das zum Thema ’eingängig‘, Godau, du Schwafelhamster!

Über allem schwebt natürlich Romeros Gesang und natürlich – wer hätte es gedacht? - Herrn Schenkers meisterhafte Verwendung der Flying V, der er griffige Riffs und coole Soli entlockt. Fans des Gitarrenhexers haben „Universal“ schon längst auf dem Einkaufszettel, aber auch Gelegenheitshörer sollten MSG mal ein Öhrchen leihen. Wer auf melodischen Hard Rock mit einer geballten Ladung End-70er Flair mag, kommt schwerlich an diesem Album vorbei.

Anspieltipp: „A King Has Gone“ und „Wrecking Ball“


Bewertung: 8,8 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Emergency
02. Under Attack
03. Calling Baal
04. A King Has Gone
05. The Universe
06. Long Long Road
07. Wrecking Ball
08. Yesterday Is Dead
09. London Calling
10. Sad Is The Sky
11. Au Revoir
12. Turn Off The World (Bonus)
13. Fighter (Bonus)



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist