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MIDNIGHT ODYSSEY (2015)

"Shards of silver fade" (1.809)

Label: I, Voidhanger Records
VÖ: 08.06.2015
Stil: Black Metal / Ambient / Doom
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Das aus Brisbane (Australien) stammende Ein-Mann-Projekt Midnight Odyssey wird am 08.06.2015 mit dem Doppel-CD-Album „Shards Of Silver Fade“ die mittlerweile siebente Veröffentlichung seit Bestehen 2007 auf den Markt bringen. Schon bei Betrachtung des Artworks und der Tracklist, zzgl. der Länge der Titel wurde mir fast schwindelig. Dis Pater, der Herr des Projektes, entführt uns für 2,5 Stunden auf 8 Titeln in eine kosmische Welt des Ambient Black Metals. Beim ersten Durchhören wusste ich noch gar nicht so recht, was ich dazu schreiben soll, wohin die Reise auf „Shards Of Silver Fade“ führen wird. Es prasseln eine ganze Menge Eindrücke auf den Hörer ein. Es wird kosmisch, stellar, lunar, astral und vor allem, es wird nicht langweilig. Ich kann fast gar nicht auf die einzelnen Songs eingehen, denn das Album wirkt einfach nur als Ganzes, wobei mir „Darker Skies Once Radiant“ am meisten zusagt.

Die Länge der jeweiligen Songs liegt irgendwo zwischen 14 Minuten und 22 Minuten, was auf den ersten Blick mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit abschreckend wirken mag, aber hat man sich ersteinmal auf dieses Werk eingelassen, so kann man es einfach laufen lassen, in den Gedanken Richtung Sterne und Kosmos gehen und lässt das Teil einfach wirken.

Man merkt gar nicht, dass die Songs so lang sind, weil irgendwie keine Langeweile aufkommt. Die Scheibe ist gut produziert und hat ein sehr orchestrales Soundgewand, ohne das es nicht möglich wäre, auf diese Reise mitzugehen. Lyrisch bewegen sich die Astronauten (für mich auch gern Kosmonauten) Midnight Odyssee zwischen den Themen Natur, Kosmos, Tod und Misanthropie.

Fazit: Wer sich gern im Ambient Black Metal verliert, in dieser Art von Musik versinken kann und keine Abneigung gegen manchmal zu dick aufgetragene Keyboards und Streicher hat – wer Lust hat auf im hintergrundstehende sägende Gitarren im Zusammenspiel auch mit elektronischen Elementen hat, wem die typischen schwarzmetallischen Screams im breiten Spektrum zusammen mit cleanen Vocals kein Dorn im Auge oder Arsch sind, der ist hier genau richtig. Eine knapp 2,5 Stunden lange Reise in unendliche Weiten (….) des Raums. Es ist nicht meine Art von Musik, aber ich habe mich gern „mehrfach“ (!!!) mitnehmen lassen und werde mir diese Platten sicherlich das eine oder andere Mal wieder anhören. Logbuch-Eintrag 21|05|2015 des Raumschiffes „Zephyrs-Odem“ Ende.

Bewertung: 8,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:

Disc I
01. From A Frozen Wasteland
02. Hunter Of The Celestial Sea
03. Son Of Phoebus
04. A Ghost In Gleaming Stars

Disc II
01. Asleep Is The Fire
02. Starlight Oblivion
03. Darker Skies Once Radiant
04. Shards Of Silver Fade

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