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MINDEAD (2015)

"Controlling the tides" (1.468)

Label: Bleeding Nose Records
VÖ: 27.02.2015
Stil: Modern Metal
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Die Schwaben setzen wieder zu Höhenflügen an, zumindest wenn es um die Musik geht, und nicht um die Fußballkünste, die z.B. der abstiegsbedrohte VfB aktuell an den Tag legt. Genau deshalb nehmen die Jungs von Mindead in Stuttgart gewisser Weise gerade eine Vorreiterrolle ein, denn mit einer deftigen Portion Härte, setzt man konsequent auf Bewährtes, was bereits mit dem Modern Metal geprägten Debüt „Abandon all hope“ aus dem Jahr 2008 zu einem allgemein positiven Echo aus der Presselandschaft führte. Das klingt in jedem Fall erst einmal vielversprechend.

Neu erfunden hat sich der Vierer um Shouter Timo gut sieben Jahre nach Release des Debüts zwar nicht, das kann dem Hörer oder Fan in erster Linie auch erst mal egal sein, denn die 12 Songs auf dem neuen Silberling stehen allesamt voll im Saft und sind recht abwechslungsreich arrangiert. Über den hymnenartigen Opener „Orbital“ gelangen wir direkt zum Titelsong „Controlling the tides“, der gleich bestialisch in den Äther brettert. Das Riffing birgt einen ordentlichen Groove, der Gesang in Form von rauen Shouts und aggressiven Growls wird dabei emotional entladen. Melodisch kommen die Songs dabei keineswegs zu kurz, was u.a. das mit einem Refrain der Extraklasse ausgestattete „Sleeping in carbonite“ oder das etwas lethargisch arrangierte „Unearthed“ eindrucksvoll beweisen. Mit „Sentiment“ oder „Indifferent“ lassen die Jungs so richtig die Zügel los, denn hier wird auch mal gebreakt, da dürfte sich jeder Club augenblicklich in eine Mosh-Arena verwandeln. Hinter angesagten Bands wie Texas in July oder Five Finger Death Punch brauchen sich Mindead aber nicht verstecken, auch wenn das Album insgesamt nicht so tempolastig ausgefallen ist. Mit dem Song „Hurt“ von Johnny Cash gibt es u.a. auch ein grandios in Szene gesetztes Cover serviert.

Sieben Jahre möchte ich eigentlich nicht wieder bis zum nächsten Release warten, es sei denn ich mach Urlaub in Tibet, denn „Controlling the tides“ macht einfach nur riesig Spaß. Mindead klingen frisch und unverbraucht, besinnen sich auf einen angenehm musikalischen Härtegrad und lassen melodische Passagen für sich sprechen. Das klingt insgesamt hochmodern und besitzt den nötigen Punch!

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Orbital
02. Controlling The Tides
03. Sentiment
04. Sore
05. Sleeping In Carbonite
06. The Letting Go
07. Universe
08. Unearthed
09. Trains And Losses
10. Indifferent
11. Standing In Line
12. Hurt

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