Ein Fest für alle Heiden, Schwarzmetaller, Atheisten und Anhänger des Gehörnten. Wenn mir vor 5 Jahren Irgendwer gesagt hätte, Solstafir würden in der altehrwürdigen Apostel Paulus Kirche in Berlin Schöneberg zum Schwof intonieren, ich hätte Denjenigen sofort einweisen lassen. Doch mit dem Erfolg und vor allem der in den letzten Jahren immer stärker hervorgetretenen künstlerischen Ausrichtung, ist es eine logische Konsequenz, dass die Isländer ihre epische Musik auch in die protestantischen Gotteshäuser tragen. Ebenso war im Vorfeld bereits zu erwarten, dass das "Ausverkauft" Schild ziemlich schnell über der Kasse hängen und der Run auf kurzfristig zu erwerben Tickets den Schwarzmarkthändler in die Karten spielen würden. Doch weit gefehlt. Nicht einer, der seine Billets vor Ort feilbot. Vielmehr hüteten fast alle ihre Karten wie Schätze, um sich dieses famose Ereignis keinesfalls entgehen zu lassen.