Label: Self released
VÖ: 02.12.2017
Stil: Death Metal
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Trotz der Tatsache, dass die Belgier mit „Home invader“ ihr bereits viertes Album in die Waagschale werfen, ist die Truppe aus Antwerpen bislang an mir vorbeigelaufen und wenn ich die CD aus unseren EU Partnerland nicht zugeschickt bekommen hätte, wäre es wahrscheinlich auch dabeigeblieben, denn Nachhaltigkeit vermittelt diese Scheibe nicht unbedingt.
Ich habe nach mehrmaligen Durchläufen einfach das Gefühl, dass die Jungs nicht so recht wissen, was sie eigentlich machen wollen. Zuweilen kommen sie mit einem recht gefälligen, Suffocation-artigem Riffing um die Ecke („Break & Enter“. „The act of lacerating“) und auch der brüllende Gesang von Frontmann Ad de Wachter ist zuweilen recht gut anzuhören, doch dann switchen Moker urplötzlich ihren Stil und spielen Slam Death der Marke Pathology und Konsorten, mischen dies mit tiefer gepitchten Gesang und können den ersten Eindruck nicht bestätigen, vielmehr vernichten sie diesen komplett. Die Produktion drückt einem die Maden aus dem Wanst und ist der Mucke durchaus gewachsen, doch das Mischmasch verschiedener Stile passt nicht ins Gesamtkonzept und hinterlassen einen ziemlich zweispaltigen Eindruck, obwohl es durchaus nicht sooo schlecht ist, wie es vielleicht beim lesen meines Reviews rüberkommt.
Bewertung: 6,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Emergency call
02. Break & enter
03. Schizoaffective disorder
04. Held hostage
05. Code 417
06. Hate speech
07. Throat snatcher
08. The act of lacerating
09. Police forensic investigation
MOKER – Home invader (2017)
(4.353) – Olaf (6,5/10) Death Metal