Label: Masscott Records
VÖ: 14.09.2018
Stil: Hard Rock
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Hach…da fährt man trotz Herbstbeginn mit dem offenen Fenster durch die Stadt, erfreut sich an der neuen Monster Truck, trommelt mit Inbrunst die Songs auf dem Logo des Autoherstellers nach, stellt fest, dass das Teil groovt wie Sau und stellt sich die Frage: Was haben wir der Scheibe eigentlich für eine Bewertung gegeben? Während des obligatorischen Staus auf der Stadtautobahn dann die große Ernüchterung: Gar keine, denn irgendwie ist „True rockers“ im Wust der monatlichen Veröffentlichungen untergegangen, was absolut nicht sein darf, denn die Scheibe ist, wie bereits kurz angerissen, ein Ausbund an guter Laune!
Da behaupten die Kanadier doch kackendreist „Being cool is over“ oder „Devil don’t care“, entfachen einen musikalischen „Hurricane“, um mit „Thunderstruck“ AC/DC zu beweisen, dass der Songtitel doch zu einem großartigen Song passen tut. Herrliche Mucke zum chillen, Bier trinken und die Sonne zu genießen und wenn neben der fetten Hammond Orgel auch noch die Mundharmonika ausgepackt wird, kann man die abendliche Hopfenkaltschale gar nicht mehr erwarten. Dazu ertönt dann mit „Young city hearts“ die Hymne aller Junggebliebenen, welche das etwas zu sehr auf Airplay getrimmte „Evolution“ sofort wieder vergessen macht und entschädigt.
Jetzt mal im Ernst…Monster Truck bieten auf ihrem dritten Album großartigen Southern Rock, den man so gar nicht in Kanada ansiedeln möchte und beweisen damit eindrucksvoll, dass der Erfolg mit dem Vorgänger „Sittin’ heavy“ keine Eintagsfliege war. Herrlich Vintage produziert rockt sich das Quartett durch 11 grandiose Tracks, die einem irgendwie den Sommer zurückbringen und so gar nicht auf die kalten und dunklen Tage einstimmen wollen…und das finde ick dufte!
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. True Rocker
02. Thundertruck
03. Evolution
04. Devil Don’t Care
05. Being Cool Is Over
06. Young City Heart
07. Undone
08. In My Own World
09. Denim Danger
10. Hurricane
11. The Howlin’
MONSTER TRUCK – True rockers (2018)
(4.995) – Olaf (8,5/10) Hard Rock