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MORTAL STRIKE – For the Loud and the Aggressive (2024)

(9.274) Maik (8,8/10) Thrash Metal


Label: Running Wild Productions
VÖ: 14.12.2024
Stil: Thrash Metal






Die Österreichische Band MORTAL STRIKE gibt es nun auch schon fünfzehn Jahre, zehn Jahre ist es auch her, dass das Debütalbum der Formation erschien. Dieses doppelte Jubiläum nimmt die Band zum Anlass, das Album, welches damals in Eigenregie erschien, nun über Running Wild Productions noch mal aufzulegen, aufgemotzt mit etwas Bonus. Für die Nasenbären, denen das Original damals durch die Lappen ging. Nasenbären wie mich beispielsweise.

„For The Loud And The Aggressive“ heißt die Granate und zimmert urtümlichen Old School Thrash durch die Botanik. Dieses Jahr ist zwar etliches geiles neues Zeug in diesem Subgenre herausgekommen, doch MORTAL STRIKE machen klar, dass sie diesen Kram schon vor zehn Jahren mindestens genauso gut gemacht haben.

Beim Anhören fühlt man sich ein wenig an neuere Veröffentlichungen aus den Häusern DARKNESS, NECRONOMICON oder EXUMER erinnert, obwohl die Wiener schon bestrebt sind, ihren eigenen Stiefel zu fahren.

Da gibt es die ganze Zeit gut auf die Mütze, die Mucke ist energiegeladen und mitreißend. Man hat sofort den Eindruck, der Plattentitel ist Programm. Laut und aggressiv, genauso, wie Thrash sein muss. Zudem schafft es die Band; dass die Songs nicht völlig gleich klingen. Bei einigen drückt die teutonische Schiene durch, bei anderen wirken ein paar amerikanische Einflüsse, so zwischen ANGER AS ART und SLAYER. Und beim abschließenden „Unleash The Hounds Of War“ kommt zu Beginn sogar ein BOLT THROWER- Gedächtnisriff zum Einsatz.

Die Mucke knabbert sich ungestüm bis in die Nackenwirbel vor und verursacht dort Vibrationen, denen man nur mit sofortigem Headbanging entgegenwirken kann. Für Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Bass oder Amplifier!

Sagte ich vorhin ‚abschließend‘? Nein nein, denn außer dem schon auf der Erstausgabe als Bonus enthaltenen TANKARD- Cover „Zombie Attack“ findet man noch vier Livetracks, die zeigen, wie die Band auf ihren Gigs abräumt.

New Wave Of Old School Thrash Metal und kein Ende? Scheinbar brennt das Feuer immer noch gewaltig, was ich persönlich als Lichtblick sehe. Und wer ähnlich empfindet, sollte sich das Album, wenn er es nicht schon hat, sofortigst in die heimische Schrankwand wuchten. Für Thrashflegel, die es laut und aggressiv mögen. Passender kann man einen Albumtitel kaum noch wählen.

Anspieltipp: „Here Comes The Tank““ und „Strike“


Bewertung: 8,8 von 10 Punkten




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