Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

CD-Reviews N-P

NEW WORLD DEPRESSION – Interment Of Sins (2023)

(8.225) Maik (8,2/10) Death Metal


Label: DIY (Vinyl: Fucking Kill Records / Tape: Santa Diabla)
VÖ: 14.04.2023
Stil: Death Metal






Seit 2005 geistern NEW WORLD DEPRESSION aus Emsdetten in Nordrhein-Westfalen schon durch den todesmetallischen Untergrund, haben in der Zeit auch regelmäßig Platten veröffentlicht und stehen immer noch ohne Labeldeal da. Doch dass man auch ohne die Unterstützung einer Plattenfirma ordentliche Arbeit abgeben kann, zeigen die Knaben auf ihrer nun erscheinenden sechsten Langspielscheiblette, die auf den Namen „Interment Of Sins“ hört.

Schon der Opener, der wuchtig loswalzt, zeigt auf, dass sich NWD scheinbar im Midtempobereich am wohlsten fühlen. Und da lassen sie wirklich keinen Stein auf dem anderen. Und obwohl die Gitarren doch die eine oder andere Melodie einfließen lassen, wird doch die brachiale Gewalt keineswegs beeinträchtigt. Das liegt unter anderem an den Riffattacken, aber auch am Gesang von Hütte, der teilweise wie eine Mischung aus Martin Van Drunen und Sataniac (DESASTER) klingt, mit tiefen, ab und an scheinbar überkippendem Geröhr.

Natürlich, wenn von mittelschnellem Death Metal die Rede ist, der unaufhaltsam wie ein Panzer durch das Synapsengestrüpp bügelt, schiebt sich der Name BOLT THROWER hartnäckig in den Vordergrund, und dies besonders bei Songs wie „Brainless“ und „Fools“.

Doch trotz des doch eher walzend/zermalmenden Stils zeigen NWD bei Songs wie „Guided By The Front“ und „Overdose Of Humankind“, dass sie auch mal einen Gang höher schalten können, und auch da wissen sie zu überzeugen. Ein paar mehr dieser Geschwindigkeitsausbrüche hätte ich mir allerdings gewünscht. Aber man kann ja nicht alles haben, und wenn eine Band im dritten Gang alles niederwalzt, steht dem Genickzerbröseln nichts entgegen, und wenn einem Tracks wie „Skull Carver“ den Schädel auch von innen gravieren, ist doch alles im grünen Bereich.

Wer sich todesmetallisch im Bereich BOLT THROWER und ASPHYX am wohlsten fühlt, sollte definitiv mal bei NEW WORLD DEPRESSION reinhören, denn mit „Interment Of Sins“ ist den NRWlern eine schöne Dampfwalze gelungen.

Anspieltipp: „Brainless“ und „Overdose Of Humankind“ und „Skull Carver“


Bewertung: 8,2 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Undying Strains
02. Brainless
03. Guided By The Front
04. Deathmachine
05. Interment Of Sins
06. Forgotten Tombs
07. Overdose Of Humankind
08. Fools
09. Skull Carver
10. Thirst For Live



SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist