OSI AND THE JUPITER – Stave (2021)
(7.265) Maik (Keine Wertung) Neofolk
Label: Eisenwald Productions
VÖ: 27.08.2021
Stil: Neofolk
Facebook | Metal Archives | Kaufen | Spotify | Instagram | Bandcamp
Zugegeben, ich bin wohl nun nicht gerade die beste Wahl, wenn es um die Rezension derartiger Musik geht. Nicht, dass ich es schlecht finde, sondern weil ich dann doch eher auf krachigere Schallberieselung abfahre.
OSI AND THE JUPITER ist eines der zahlreichen Projekte von Sean Deth, der sich hier eher der nordischen Folk/Schamanismus- Sache widmet. Dabei ist „nordisch“ hier als „nordeuropäisch“ zu konkretisieren. Nun hatte ich vor einiger Zeit schon mal ein Album des Herrn, der sein Projekt nach seinen beiden Hunden Osiris und Jupiter benannt hat, zur Rezension an der Backe. Damals habe ich schon den eher minimalistisch aufgebauten Sound benannt, und sehr viel hat sich hier auch nicht geändert.
Der Unterschied besteht nun darin, dass hier etwas mehr Gesang zum Tragen kommt. Die Mucke ist immer noch sehr ruhig, einfühlsam und eher entspannend, und bei den gesungenen Parts kommt auch ein Touch nordamerikanischen Liedermachertums zum Tragen.
Das mit Unterstützung von Anilah vorgetragene „Wights“ erinnert durch den weiblichen Gesang dann auch etwas an HAGALAZ‘ RUNEDANCE. Doch wie gesagt, insgesamt eignet sich das Album am besten für ein Lagerfeuer, oder einen ruhigen Abend im Lehnsessel, oder um abends in einer lauen Sommernacht am See sitzend, den Sonnenuntergang zu genießen.
Beim Stück „Eihwaz (The Beating Heart Of Yew)“, welches wohl das getragenste des Albums ist, kann man dann schon mal das eine oder andere Äuglein schließen, und in Morpheus Schlummerlounge einen Tisch bestellen. Abschließend gibt es noch ein Cover, und zwar den Klassiker „Nights In White Satin“ von THE MOODY BLUES, allerdings rein instrumental, also ohne Gesang, vorgetragen.
Wie gesagt, Musik zum Träumen, zum Relaxen und zum Herunterkommen vom täglichen Stress. Da es mit Metal nun so gar nichts am Hut hat, verzichte ich diesmal auf eine Wertung, und kann das Album abschließend noch denen ans Herz legen, die sich auch mal ohne Krachbumm musikalisch verwöhnen lassen wollen.
Anspieltipp: „Mountain Shamanism“
Bewertung: keine Wertung
TRACKLIST
01. To Reap What Has Sown
02. Stave
03. Cosmic Creation Through Primordial Void
04. Folk Of The Woods
05. Wights
06. Old Ways
07. Inner Flame
08. Mountain Shamanism
09. In Death (Carry Me Home)
10. Eihwaz (The Beating Heart Of Yew)
11. Appalachia
12. Nights In White Satin (Cover)