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PATHOLOGY

The time of great purification (2012)

13 Songs in 30 Minuten. Hellyeah, Pathology sind back und kredenzen uns mit „The time of great purification“ erneut einen Strauß voller Nettigkeiten und lyrischem Erguss und damit auch im sechsten Jahr des Bandbestehens das sechste Album. Eine sensationelle Quote und wenn da in irgendeiner gearteten Form ein Qualitätsverlust erkennbar wäre, könnte man unumwunden von „Sell-out“ sprechen, doch die Jungs aus San Diego haben hier ihr bis Dato bestes und abwechslungsreichstes Album abgeliefert. Pathology und abwechslungsreich? Jawoll, die Herrschaften!

Ich fand ja den Vorgänger „Awaken to the suffering“ schon klasse, doch irgendwie fehlte mir der Bumms, denn vielfach wurde dort im Midtempobereich gebolzt, was zwar gut klang, aber nicht ganz zum Schema der Kalifornier passte. Damit ist hier Schluss, denn hier haben Frontsau Jonathan Huber, der auf seiner zweiten Zusammenarbeit mit den Pathologen seine beste Arbeit abliefert und nicht mehr ganz so monoton klingt, alles zusammengerührt, was modernen Death Metal ausmacht. Fieses und saufettes Riffing, Tempoverschleppungen und einfach dreizehn Mal satt in die Magengegend, dass sich ein noch vorhandener Blinddarm vor Angst von alleine aus dem Staub macht. Hier ist auch wirklich mal das Phänomen zu beobachten, dass egal ob Pathology das Tempo verschärfen, wie beim rasenden Einstieg „Imprisoned by fear“ oder der musikalischen Apokalypse „Cultivating humanity“ oder schleppend zur Sache gehen, gehört bei „Earth’s downfall“, „Oppression by faith“ und dem absoluten Highlight und mit 3 Minuten den mit weiten Abstand längsten Song „A bleak future“, es gibt keinerlei Einbußen beim Thema Brutalität. Diego Sanchez haut ein Mörderriff nach dem anderen aus seiner Axt und die Teppichleger Oscar Ramires und Bandgründer David Astor liefern den Beat dazu.

So hat brutaler und moderner Death Metal zu klingen. Pathology werden ihrer Ausnahmestellung in der Szene erneut mehr als gerecht und liefern mit „The time of great purification“ den Beweis ihrer Vormachtstellung eindrucksvoll ab. Hier gibt es tierisch in die Fresse und wenn es Dir zu hart ist, bist Du zu weich. Absolut nichts für Schöngeister…und genauso soll und muss es sein. Basta!!!

Bewertung: hammerharte 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Imprisoned By Fear

02. Tyrannical Decay

03. Corporate Harvest

04. Torment In Salvation

05. Asphyxiation Through Consumption

06. Remnants of Freedom

07. Dissection of origins

08. Distorted conscious

09. A bleak future

10. Oppression by faith

11. Cultivating humanity

12. Earth’s downfall

13. The everlasting plague

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