Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

PURGATORY “Omega Void Tribvnal“ (2016)

(2.569) - Schrod (9,0/10)

Label: War Anthem Rec.
VÖ: 18.03.2016
Stil: pure Death fucking Metal

PURGATORY auf Facebook

Das im wunderschönen Thüringer Wald nicht nur das schicke Köhlerliesl wohnt und das Echo wiederhallt, sondern der Deibel persönlich Einzug gehalten hat, weiß doch heute bereits jedes Kind. Seit Jahren wird es ja schon in der Vorschule gelehrt. Für diesen Eintrag in die Schulbücher zeichnen Mieze. Jarne & Co verantwortlich. Seit 1996 beweisen diese Herrschaften nicht nur bei der Bandauswahl für das alljährlichen Party San - Gemetzel erfolgreiches Fingerspitzengefühl, sondern auch bei der Rekrutierung der Schützlinge für das eigene War Anthem - Label. Tummeln sich nicht nur Krachperlen wie POSTMORTEM, ROGASH, CLITEATER, DARKENED NOCTURN SLAUGHTERCULT in diesem Höllenschlund, seit 2010 natürlich auch PURGATORY aus dem Dresdner Raum. Mittlerweile kann das Quartett auf ihr achtes Album zurückblicken. Seit 1993 wird in detailverliebter Fleißarbeit ein Hassbrocken nach dem anderen rausgehauen, dass einem schwindelig wird. Auch live beackern die Jungs jede Steckdose die Strom hergibt, prangerte ihr Logo ja bereits auf jedem Plakat aller erdenklichen Touren und Festivals.

Mit "Omega Void Tribvnal" steht nun ihr reifstes Werk zur Debatte. Auch diesmal gibt es keine Kompromisse. Fieser Death Metal der dich in die finstersten Abgründe begleitet, dich niemals zur Ruhe kommen lässt und sich wie die Pest in deinen Körper frisst. Majestätisch, wie zu den Glanzzeiten von MORBID ANGEL und Konsorten, erheben sich die bedrohlichen Songs und vermitteln Angst, Wut und ungezügelten Wahnsinn. Es wird ohne Nachlass geprügelt und geschmettert, aber nicht ohne im richtigen Moment Inne zu halten, um anschließend zum nächsten, brachialen Überfall auszuholen. Dies verleiht allem eine bedrohliche, kranke und beklemmende Atmosphäre. Die Gitarren greifen dich wie ein aggressiver Killerbienenschwarm an, der Bass rollt wie ein Panzer und das Drumgepollter pulverisiert Granit zu Feinstaub. Über allem thront ein unglaublich brachiales Vokalblutbad. Immer wieder erstaunlich welch Urlaute das menschliche Stimmenorgan vermag zu artikulieren. Nach 35min ist das Chaos leider schon vorbeigezogen und ich lass mich gern erneut in den bösen Bann des Teufels ziehen.

Anspieltipps : Devouring the Giant“ , „Codex Anti“, „The Curse of Samhain“

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Devouring the Giant
02. Prophet of Demonic Wrath
03. Chaos. Death. Perdition.
04. Nemesis Enigma
05. Codex Anti
06. The Curse of Samhain / Part II
07. Via Dolorosa
08. The Archaic Evil

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist