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"Doomed passages"

Anstelle sich wie andere Bands eine „Einleitung“ auszudenken um für Spannung zu sorgen, geht es auf “Doomed Passages“ sofort in die Vollen. Kurz mal den Takt angeschlagen, und schon geht der Death Metal-Reigen dieser Mexikaner los.

Auf jeglichen Firlefanz wird auch in weiterer Folge verzichtet, stattdessen gibt es durchwegs ordentlich was hinter die Löffel. Zwar kann man dem Quartett nicht unterstellen es wäre eine jener Rumpel-Combos, die sich in aller Simplizität an das Musizieren heranwagen, filigran klingt aber definitiv auch anders als man sich zu Beginn präsentiert.

Schade ist allerdings, dass – auch wenn diese Tatsache wohl eher dem mehr als nur gewöhnungsbedürftigen Sound zuzuschreiben ist - Question, auch wenn man von Anfang bemüht wirkt auf “Doomed Passages“ düster zu klingen, leider keineswegs für eine dementsprechende Atmosphäre zu sorgen im Stande sind und so zunächst eher am Hörer vorbeidümpeln.

Erst mit dem kurzen, sich zu einem abgefahrenen Instrumentalzwischenstück steigernden “Through the Vacuous River“ wissen die Burschen aus dem zentral gelegenen Bundesstaat Querétaro einen „Lichtstrahl“ mit Hilfe von technischem Können und Gefühl in die zuvor entstandene Tristesse zu schicken. Generell scheint zu diesem Zeitpunkt der Knoten geplatzt zu sein, denn auch wenn das unmittelbar daran anschließende “Universal Path of Disgrace“ abermals von Böswilligkeit und Finsternis geprägt ist, schaffen es die Burschen durch vereinzelte gedrosselte Passagen doch noch auch atmosphärisch packend zu klingen.

Gegen Ende hin wird die Chose wirklich besser und zudem ergreifender , wobei sich die Band im zehnminütigen “...Bitter Gleam of Inexistence“ von einer überraschend facettenreichen Seite zeigt und mit einigen Wendungen und Tempowechsel die Spannung aufrecht erhalten kann.

So bleibt einzig der Gesang bis zum Ende hin ein echtes Manko, denn der kommt für Death Metal-Verhältnisse zu ausdruckslos und ohne den nötigen Inbrunst daher.

Fazit: Nach laschem Beginn fangen sich die Jungs zwar, unbedingt haben muss man das Album wohl aber selbst als Death Metal-Maniac nicht wirklich…

Bewertung: 4,0 von 10

Tracklist:
01. Mournful Stench
02. Nefarious Conclusion
03. Grey Sorrow
04. Through the Vacuous River
05. Universal Path of Disgrace
06. Devoured From Within
07. Sea of Black
08. ...Bitter Gleam of Inexistence
09. Departure

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